Bei der feier zum Aussendungsgottesdienst wird die St. Joseph-Kirche zum Lichtermeer
900 Pfadfinder begrüßten das Friedenslicht

Etwa 900 Pfadfinderinnen und Pfadfinder feierten in der St. Joseph-Kirche in der Nordstadt die Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem. | Foto: Stephan Schütze
4Bilder
  • Etwa 900 Pfadfinderinnen und Pfadfinder feierten in der St. Joseph-Kirche in der Nordstadt die Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem.
  • Foto: Stephan Schütze
  • hochgeladen von Antje Geiß

„Seid Botschafterinnen und Botschafter des Friedens“, rief am Sonntag Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) den rund 900 Pfadfindern zu, die zur Aussendungsfeier für das Friedenslicht aus Bethlehem in die St. Joseph-Kirche in Dortmund gekommen waren. Jedes Jahr wird dort der ökumenische Aussendungsgottesdienst zum Friedenslicht für die katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die evangelische Kirche von Westfalen gefeiert.
Nachdem die Laterne mit dem Friedenslicht in die Kirche getragen worden war, verwandelte sich das Kirchenschiff in ein Lichtermeer. Mit kleinen Friedenslichtkerzen gaben die Kinder und Jugendlichen der vielen Pfadfindergruppen das Licht untereinander weiter. „Geht in eure Gemeinden und bringt das Licht den Menschen“, forderte Udo Bußmann, Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen die jungen Menschen auf.
„Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten?“ Der Text aus dem Psalm 27 stand am Anfang des ökumenischen Gottesdienstes, mit dem die Pfadfinder die Ankunft des Friedenslichtes feierten. Das Licht steht für die weihnachtliche Botschaft der Hoffnung, dass Gottes Licht das Dunkel der Welt hell werden lässt.

Lichtspur durch Europa

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Seitdem wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und gelangt von dort in einer explosionssicheren Lampe nach Österreich. Eine Delegation der Pfadfinder reiste dazu nach Linz, wo der internationale Aussendungsgottesdienst stattfand und brachte das Friedenslicht nach Dortmund.

Motto: Mut zum Frieden

In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Titel „Mut zum Frieden“ und wurde in Dortmund vorbereitet durch den katholischen Diözesanverband der DPSG  und den evangelischen Verband Christlicher  Pfadfinder. Am Mittwoch, 18. Dezember, werden die Pfadfinder das Friedenslicht auch wieder in das Dortmunder Rathaus bringen, wo es in der Adventszeit leuchten wird.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.