Polizei: Weniger Kriminalität motiviert
Weniger Einbrüche in Dortmund

Um fast ein Viertel sank die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen elf Monaten in Dortmund gegenüber Januar bis November 2018.  | Foto: Verband Wohneigentum
  • Um fast ein Viertel sank die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen elf Monaten in Dortmund gegenüber Januar bis November 2018.
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Zum Jahresende blickt die Polizei auf eine positive Entwicklung zurück: Erneut ist Zahl der Straftaten im Dortmunder Zuständigkeitsbereich um rund sechs Prozent gesunken. Waren es von Januar bis November 2018 noch 61.583 Delikte in Dortmund, steht in der Statistik für 2019 die Zahl 57.615. Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeigt: Seit 2015 ist die Zahl um rund ein Viertel gesunken.

Mit 57,6 Prozent liegt die Aufklärungsquote zudem auf dem hohen Niveau der vergangenen zwei Jahre. So sind mit fast elf und mehr als vier Prozent auch die Zahlen in den Bereichen Straßen- und Gewaltkriminalität rückläufig. 14.274 Taten der Straßenkriminalität im Januar bis November 2018 stehen 12.678 in diesem Jahr gegenüber. Bei der Gewaltkriminalität sind es 2.510 Taten in 2018 im Vergleich zu 2.380 in 2019.

Straßenkriminalität: Weniger Opfer

Seit 2015 sind die Zahlen erheblich zurückgegangen: Im Bereich der Straßenkriminalität sogar um rund 37 Prozent, bei der Gewaltkriminalität um rund 21 Prozent (Jan. bis Nov. 2015: 23.285).
Erfreulich ist für die Polizei auch, dass weniger in Dortmunder Wohnungen eingebrochen wird. 2018 waren es in elf Monaten 1.420 Fälle, 2019 nur 1.086. So haben sich die Fallzahlen seit 2015 halbiert. Die Aufklärungsquote liegt bei 16 Prozent. Ein Blick auf weitere Delikte lässt Polizeipräsidenten Gregor Lange zuversichtlich auf das Jahresende blicken. Denn auch in anderen Bereichen, die das Sicherheitsgefühl der Dortmunder beeinflussen, sei die Entwicklung positiv. Die Zahl der Taschendiebstähle sank in einem Jahr um ein Viertel von 1.896 auf 1.436. Ebenso wie im Bereich der Diebstähle in, an und aus Kraftfahrzeugen.

"Die richtigen Schwerpunkte"

Für Gregor Lange zeigt dies "dass wir mit den richtigen Schwerpunkten, den richtigen Methoden und der richtigen Hartnäckigkeit einiges für die Sicherheit der Menschen bewegen können. Das motiviert uns enorm für 2020." Der Polizeipräsident macht aber auch klar: "Wir gehen mit unserer personalintensiven Arbeit auch an die Grenzen unserer Ressourcen." Deshalb solle die Statistik Lob und Motivation zugleich sein - "für die Beamten im Wach- und Wechseldienst. Für die Einsatzkräfte, die in Schwerpunkteinsätzen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im Stadtgebiet unterwegs sind und die im Rahmen von strategischen Fahndungen den Kontrolldruck auf Straftäter intensiviert haben sowie auch für die Mitglieder der Kommissariate und Ermittlungskommissionen der Kriminalpolizei, die mit nicht nur zur positiven Entwicklung der Aufklärungsquote beitragen, sondern auch wichtige Erkenntnisse für die Kollegen zusammentragen."

Delikte: Gesamtkriminalität:
Jan. - Nov. 2019: 57.615
Jan. - Nov. 2018: 61.583

Straßenkriminalität:
Jan. - Nov. 2019: 12.678
Jan. - Nov. 2018: 14.274

Gewaltkriminalität:
Jan. - Nov. 2019: 2.380
Jan. - Nov. 2018: 2.510

Wohnungseinbruch:
Jan. - Nov. 2019: 1.086
Jan. - Nov. 2018: 1.420

Raub:
Jan. - Nov. 2019: 329
Jan. - Nov. 2018: 329

Taschendiebstähle:
Jan. - Nov. 2019: 1.436
Jan. - Nov. 2018: 1.896

Diebstahl aus Kfz:
Jan. - Nov. 2019: 2.637
Jan. - Nov. 2018: 3.653

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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