11- und 13-jähriges Mädchen in Dortmund vergewaltigt
Verdächtiger in Untersuchungshaft

Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Vergewaltiger hat das Amtsgericht auf Antrag der Dortmunder Staatsanwaltschaft am 25. Juli erlassen.
  • Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Vergewaltiger hat das Amtsgericht auf Antrag der Dortmunder Staatsanwaltschaft am 25. Juli erlassen.
  • hochgeladen von Antje Geiß

Dortmund. In der Nacht vom 24. Juli auf den 25. Juli ist ein 23-jähriger Mann wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit Vergewaltigung von der Polizei in Dortmund festgenommen worden. Das Amtsgericht hat am 25. Juli auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, ein 13-jähriges Mädchen am Nachmittag des 24. Juli in ein Haus gelockt und dort vergewaltigt zu haben. Aufgrund der Beschreibung des Mädchens konnte der Beschuldigte im Rahmen einer gezielten Fahndung in der Nacht auf Samstag festgenommen werden. Der Mann ist zudem verdächtig, bereits zuvor in der Nacht vom 19. Juni auf den 20. Juni 2020 ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt zu haben.

Vorwurf: Missbrauch von Kindern

"Nachdem die Geschädigte die Tat zur Anzeige gebracht hatte, wurde der Beschuldigte am 21. Juni von der Polizei vorläufig festgenommen und am 22. Juni dem Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter des Amtsgerichts Dortmund erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen des Vorwurfs des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit Vergewaltigung sowie aufgrund einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz einen Haftbefehl", teilt die Polizei mit.

Aus Untersuchungshaft  entlassen

"In dem Haftprüfungstermin am 3. Juli 2020 traten Umstände zutage, die zum damaligen Zeitpunkt Zweifel an den Angaben des Tatopfers begründen konnten", informiert die Polizei, warum der Beschuldigte damals aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Bestehen blieb jedoch ein dringender Tatverdacht wegen der Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz. "Das Amtsgericht Dortmund setzte deswegen den Vollzug der Untersuchungshaft aus, weswegen der Beschuldigte an diesem Tag aus der Untersuchungshaft entlassen wurde", erklärt die Polizei zu dem Fall.

Keine Einzelheiten zu Taten 

Auch, dass Einzelheiten zu den jeweiligen Tatgeschehen aus ermittlungstaktischen Gründen und zum Schutz der jungen Tatopfer nicht gemacht werden.
NRW-Minister Joachim Stamp (FDP), zuständig für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, forderte die Abschiebung des Tatverdächtigen. Scharfe Kritik übt die Freie Bürger Initiative FBI, dass die Öffentlichkeit nicht von Polizei und Staatsanwaltschaft informiert worden sei und auch daran, dass der Verdächtige nach der Tat am 19. Juni wieder frei kam, und will dies bei der Ratssondersitzung am 12. August auf die Tagesordnung bringen.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.