Dortmunder Polizei und Staatsanwaltschaft gelingt Schlag gegen Automatenknackerbande
Sieben Verdächtige sitzen jetzt in Haft
Ein Schlag gegen Geldautomatenknacker gelang der Polizei mit der Staatsanwaltschaft am Donnerstag: Überregional gingen sie mit zehn Durchsuchungen in NRW und Hessen gegen Verdächtige vor. Sieben Männer wurden festgenommen, denen vorgeworfen wird, Geldautomaten aufgebrochen zu haben.
Laut Dortmunder Ermittlungskommission, die den Tätern seit Herbst auf der Spur ist, wird die Bande dringend verdächtigt, in 32 Fällen Geldautomaten von Banken und Sparkassen aufgebrochen zu haben. Obwohl einige Versuche erfolglos endeten, schätzt die Polizei die Beute auf mindestens 500.000 Euro.
Sachschaden im sechsstelligen Bereich
Das brachiale Vorgehen der Automatenknacker führte zu einem geschätzten Sachschaden im sechsstelligen Bereich. Haupttatverdächtige sollen Einbrüche auch in anderen Bundesländern von Dortmund aus geplant haben. Laut Polizei waren fünf Verdächtige gerade von einem Aufbruch in Iserlohn zurück gekommen, als sie in einer Dortmunder Wohnung offenbar beim Teilen der Beute von der Polizei festgenommen wurden. Ein athletischer Beschuldigter flüchtete über die Fassade, wurde jedoch dann festgenommen.
Serie der Einbrecher-Bande gestoppt
Die Ermittler stellten den sechsstelligen Bargeldbetrag aus dem Einbruch sowie Werkzeug sicher. Die Beschuldigten stammen aus Albanien, Mazedonien und dem Kosovo. Polizeipräsident Gregor Lange lobte die akribische Ermittlungsarbeit: "Ich bin sehr froh, dass wir die Tatserie mit sehr hohem Schaden beenden konnten. Die Staatsanwaltschaft und die Ermittler haben in den letzten Monaten zum Teil rund um die Uhr an der Aufklärung gearbeitet. Dass jetzt sieben Beschuldigte in Haft sind, ist ein großer Erfolg. Die aktuelle Tat zeigt, wie wichtig es war, diese Bande zu stoppen."
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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