4 Pferde in Transporter gepfercht: Polizei stoppt auf der A 44 Fahrt von Rumänien in die Niederlande
Polizisten befreien Tiere
Hineingepfercht in einen viel zu kleinen Transporter - das war der erste Eindruck der Polizisten einer Streifenwagenbesatzung, als bei einem kontrollierten Transporter auf dem Parkplatz "Grüntal" an der A 44 die Ladeklappe herunter gelassen wurde: Sie fanden vier Pferde.
Den Polizisten fiel am Samstag, 17. Juli, gegen 16.45 Uhr der extrem ungepflegte Transporter Iveco auf der Autobahn 44 zwischen Werl und Unna in Fahrtrichtung Dortmund auf. Sie entschlossen sich, das Fahrzeug zu kontrollieren und lotsten den Kleintransporter auf den Parkplatz "Grüntal". Als die beiden rumänischen Staatsangehörigen die Ladeklappe öffneten, erschraken die Beamten.
Vier abgemagerte Tiere auf Ladefläche
Insgesamt vier abgemagerte und leicht verletzte Pferde waren auf der Ladefläche "untergebracht". Befragt, was es mit den Tieren auf sich hat, gaben die beiden Rumänen an: Sie seien seit 10 Stunden unterwegs, um die Pferde von Rumänien bis in die Niederlande zur Schlachtung zu bringen.
Die Streifenwagenbesatzung rief die Veterinärin des Kreises Unna hinzu und stellte die Pferde sicher. Eine kurze Fahrt gab es jedoch noch und zwar auf eine Fahrzeugwaage: Die zeigte als Ergebnis eine Überladung um 40 %. Der Fahrer wurde angezeigt.
Pferde jetzt artgerecht untergebracht
Im Anschluss daran konnten die Pferde in einen vernünftigen Transporter umgeladen werden und sind derzeit artgerecht untergebracht. Strafrechtliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werden geprüft.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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