Strategische Fahndung in Dortmund erlaubt das Anhalten ohne konkreten Verdacht
Polizei zieht alle Register gegen die Raser- und Tuner-Szene

Nach illegalen Rennen und Verkehrsverstößen setzt Dortmunder Polizei bei der Raser-, Poser- und Tuningszene die strategische Fahndung ein, um Fahrzeuge anzuhalten und zu kontrollieren.
 | Foto: Daniel Magalaski
  • Nach illegalen Rennen und Verkehrsverstößen setzt Dortmunder Polizei bei der Raser-, Poser- und Tuningszene die strategische Fahndung ein, um Fahrzeuge anzuhalten und zu kontrollieren.
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Auto-Rennen nachts mitten in der City, Verkehrsverstöße und andauernde Ruhestörungen zum Leidwesen der Anwohner begleiten die Treffen der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene mittlerweile nicht nur am Wochenende in der Innenstadt. Daher hatte Polizeipräsident Gregor Lange am Wochenende die "strategische Fahndung" angeordnet.

Gegen zu hohes Tempo und rücksichtsloses Fahren schreitet die Polizei mit vielen Kontrollen ein. Mittlerweile ist der Kampf gegen Gefahren ein behördenstrategischer Schwerpunkt des Polizeipräsidiums. "Wir wissen, dass wir beim Vorgehen gegen diese Szene einen langen Atem und ein schlüssiges Gesamtkonzept haben müssen. Wir möchten damit ein klares Zeichen setzen und verhindern, dass sich die dort entstandenen Strukturen weiter verfestigen", so Gregor Lange.

Mit allen rechtlichen Mitteln

Die "strategische Fahndung" ermöglicht, Personen ohne konkreten Verdacht anzuhalten, nach ihrer Identität zu befragen sowie Fahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Dies dient der Verhütung von verbotenen Rennen und der Aufhellung der Strukturen der Szene. Die strategische Fahndung betraf den Wallring, aber auch einen Teil der Brackeler Straße sowie die B 236. Der Polizeipräsident betont: "Die strategische Fahndung erweitert unsere Eingriffsbefugnisse und hat sich auch in anderen Deliktsfeldern bereits mehrfach bewährt. Wir sind entschlossen, mit allen rechtlich zulässigen Mitteln gegen die Raserszene vorzugehen."

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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