Dortmunder Bahnhof Waffenverbotszone
Keine Waffen im Hbf

In den Hauptbahnhöfen Dortmund, Bochum und Hagen wurden Waffenverbotzonen eingerichtet.
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Nach den im März erfolgreich durchgeführten Waffenverbotszonen in den Hauptbahnhöfen Essen, Gelsenkirchen und Mülheim (a.d.R.), hat die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin erneut Waffenverbotszonen eingerichtet.

Vom 21. April bis zum 26. April ist im Dortmunder Hauptbahnhof (sowie  Bochumer und Hagener
Hauptbahnhof, das Mitführen sämtlicher Waffen, Hieb- und Stichwaffen und gefährlichen Gegenständen verboten. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot können mit einem Platzverweis, Haus- und Beförderungsverbot sowie Zwangsgeld geahndet werden.

Kaum weniger Gewaltdelikte

Trotz der Maßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie und den damit einhergehenden rückläufigen Fahrgastzahlen im Nah- und Fernverkehr, sowie Schließungen von Diskotheken und Nachtclubs, verzeichnet die Bundespolizei keinen nennenswerten Rückgang der Gewaltdelikte in den genannten Hauptbahnhöfen.

Gefährliche Gegenstände

Im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres registrierte die Bundespolizei in den jeweiligen Bahnhöfen eine hohe zweistellige Zahl an Fällen, in denen Waffen eingesetzt oder mitgeführt worden sind. Dabei kamen auch immer wieder gefährliche Gegenstände zur Anwendung. Einsatzkräfte stellten Messer in verschiedenen Größen und Ausführungen (Gürtelmesser, Scheckkartenmesser, Butterflymesser, Einhandmesser, Wurfmesser usw.), aber auch andere gefährliche Gegenstände wie z.B. Schraubendreher und ähnliches sicher. Gerade Messer führen immer wieder zu schweren und mitunter tödlichen Verletzungen.

Messer sichergestellt

Schon nach 2 Stunden mit Verbotzone gab es die folgenden Meldung:"Bundespolizei stellt kurz nach
Beginn der Waffenverbotszone die erste Waffe sicher ": Am 21. 4. kontrollierten
Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen 18-Jährigen. Hierbei stellten sie, trotz angekündigter Waffenverbotszone ein verbotenes Messer fest, ein Karambit Messer. Diese Messer aus Indonesien und Malaysia wurden beispielsweise beim Reisanbau genutzt. Seit den 80-er Jahren wurden sie aber auch in westlichen Ländern, vornehmlich als Waffe populär. Die Bundespolizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz ein.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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