Bei immer mehr Rettungsdiensteinsätzen soll Mediziner von der Zentrale aus helfen
Idee: Ein Telenotarztes für Dortmund
Die CDU spricht sich für die Einrichtung eines Telenotarztes aus. Denn die Zahl der Rettungsdiensteinsätze ist stetig gestiegen und oft erfolgen Einsätze ohne Notarzt. CDU-Sprecher Friedrich-Wilhelm Weber kann sich mit Blick auf das Modellprojekt in Aachen gut vorstellen, dass künftig auch im Rettungsdienst in Dortmund ein Telenotarzt von der Leitstelle aus Einsätze begleitet.
„Die Stadt Aachen hat im Jahr 2014 in einem landesweiten Modellprojekt einen Telenotarzt eingeführt“, so Weber. „Bei diesem handelt es sich um einen in der Notfallmedizin erfahrenen Notarzt in der Leitstelle, der je nach Lage mit Einverständnis des Patienten über eine spezielle IT hinzugeschaltet
wird und an den über die IT Videos, Fotos und Vitaldaten wie EKG in Echtzeit übertragen werden. Der Telenotarzt ist in der Lage, umgehend eine erste Diagnose zu treffen und lebensrettende Maßnahmen durch die vor Ort tätigen Rettungsdienstmitarbeiter anzuordnen. Dieses Modell könnte ich mir auch sehr gut für Dortmund vorstellen.“
In Fällen, in denen ein Notarzt bereits mit vor Ort ist, kann der Telenotarzt im Bedarfsfall eine ergänzende zweite Diagnose abgeben. „Das System der Stadt Aachen hat sich in der Stadt, der angrenzenden Region und den benachbarten Kreisen bewährt, die auf dieses mittlerweile zugreifen. Also sollten wir in Dortmund doch dieses Erfolgsmodell aufnehmen und schauen, inwieweit
dieses hier ebenfalls zu positiven Ergebnissen führt“, so Weber abschließend.
Zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung Anregungen und Beschwerden beantragt die CDU-Fraktion die Verwaltung zur prüfen, inwieweit auch in Dortmund ein Telenotarzt eingesetzt werden kann.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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