Sturm "Sabine": Dortmunder Feuerwehr zu 201 Einsätzen gerufen
Frau bei Unfall am Hafen schwer verletzt
Der Sturm “Sabine“ bescherte der Dortmunder Feuerwehr weniger Arbeit als erwartet. Heute morgen kontrollierten Tiefbauamt und EDG noch die Fußgängerzone auf mögliche Sturmfolgen, die beseitigt werden müssen. Laut Feuerwehr hielten sich in Dortmund die Sachschäden im Rahmen, allerdings erlitt eine Autofahrerin schwere Verletzungen, als sie mit ihrem PKW gegen einen Baum prallten. Bis heute Mittag wurden 201 Einsätze gezählt.
Schon Sonntagmittag wurden der Einsatzleitstelle der Feuerwehr die ersten Sturmeinsätze gemeldet. Meist waren es sich abgebrochene Äste und lose Dachteile mit geringen Sachschäden. Zu einem Personenschaden kam es jedoch an der Schäferstraße am Hafen. Hier wurde eine Pkw-Fahrerin durch den Aufprall ihres Fahrzeuges auf einen Baumstamm schwerer verletzt.
Durch Sturmböe Kontrolle verloren
Vermutlich hatte sie nach ersten Erkenntnissen bedingt durch eine starke Sturmböe die Kontrolle über den wagen verloren und war dann gegen den Baum geprallt. Die genaue Unfallursache ermittelt jetzt die Polizei.
Im Laufe des Nachmittags nahmen die Notrufe gestern zu, sodass gegen 18 Uhr rund 80 kleinere Einsätze zu verzeichnen waren. Durch die frühzeitige Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr standen direkt 180 freiwillige Helfer an den Gerätehäusern in den Vororten parat, so dass die 160 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sich fast ausschließlich um ihr "normales Tagesgeschäft" kümmern konnten. Zusätzlich wurden die Feuerwehrleute auch durch Einsatztrupps des Tiefbauamtes sowie des Technische Hilfswerkes unterstützt.
Feuerwehr immer noch unterwegs
Nachts wurden dann nur noch wenige Einsatzstellen gemeldet und die Anzahl der Einsätze nahmen dann bei Helligkeit wieder zu. Aktuell sind immer noch einige Feuerwehrleute im Stadtgebiet unterwegs, um die letzten Schäden der bis dato 201 Einsätze zu beseitigen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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