Bombe an der B1 in Dortmund ist entschärft
Endlich: Anwohner können zurück kehren - alle Sperrungen sind aufgehoben
Aufatmen in der südlichen Innenstadt Dortmunds. Soeben konnte der Kampfmittelräumdienst den Blindgänger, der am Nachmittag an der Bonifatiuskirche gefunden wurde, entschärfen. Alle Anwohner des evakuierten Gebietes können jetzt zurückkehren.
Nach dem Fund der 250 kg-Weltkriegsbombe musste das Viertel zwischen der Märkischen Straße und B54 gesperrt werden und auch der Bahnverkehr wurde in dem Bereich 300 Meter um die Bonifatiuskirche eingestellt. Die Entschärfung konnte beginnen, nachdem die Polizei half, eine Person, die sich weigerte, dazu zu bewegen, ihre Wohnung zu verlassen, was die Entschärfung und die Rückkehr aller betroffenen Anwohner verzögerte.
1200 Anwohner abends evakuiert
Insgesamt rund 1200 Anwohner mussten nach dem Blindgängerfund am Nachmittag an der Bonifatiusstraße evakuiert werden. Über 140 Menschen kamen in der Landgrafenschule als Evakuierungsstelle unter. Sie wurden von Johannitern betreut.
Bei Bauarbeiten wurde an der Bonifatiusstraße 3 ein britischer 250-kg-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Dieser musste noch heute durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden. Laut Stadt war gegen 20.40 Uhr rund 80 Prozent des Gebietes evakuiert. Von der Evakuierung, die um 17.45 Uhr begann, waren rund 1200 Anwohner in einem Radius von 300 Metern rund um den Fundort betroffen.
Auch B1 musste gesperrt werden
Für die Entschärfung musste auch die B1 gesperrt werden. Während der Entschärfung musste auch DSW21 den Bus- und Bahnverkehr einschränken.
Als Evakuierungsstelle wurde für die Nachbarschaft die Landgrafengrundschule eingerichtet. Ein Shuttlebus brachte Anwohner aus dem Evakuierungsgebiet zur Schule an der Landgrafenstraße.
Alle weiteren Informationen unter Twitter Stadt DO.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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