Auto landet im Dortmunder Kanal
Belgier folgte Navi direkt ins Hafenbecken

Mit Hebekissen, einem Kran und dem Einsatz von Tauchern konnte die Feuerwehr das Unfallauto aus dem vier Meter tiefen Kanal an der Lindenhorster Straße bergen.  | Foto: Feuerwehr
  • Mit Hebekissen, einem Kran und dem Einsatz von Tauchern konnte die Feuerwehr das Unfallauto aus dem vier Meter tiefen Kanal an der Lindenhorster Straße bergen.
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Auf sein Navigationsgerät verlassen hat sich ein junger Belgier in der Nacht zu Samstag, 7. März am Dortmunder Hafen und fuhr versehentlich in den Kanal.
Denn plötzlich war die Straße zu Ende, zum Bremsen war zu spät und das Auto stürzte um 4:15 Uhr ins Wasser des Hafenbeckens an der Lindenhorster Straße. Der Fahrer, ein 25-jähriger Belgier konnte sich aus dem sinkenden Citroen befreien und rannte in seiner Not auf die Straße um Hilfe zu holen.  Rettungskräfte versorgten den durchnässten und unterkühlten Belgier. Der Polizei fiel auf,  dass er Anzeichen von Betäubungsmittelkonsum aufwies. Der Fahrer gab laut Ermittlern an, dass er zuvor Bier getrunken und Kokain konsumiert habe. Zur ärztlichen Versorgung kamen Blutproben zur Feststellung von Alkohol und Drogen im Blut hinzu. Das Autos wurde von der Feierwehr aus dem Hafenbecken geborgen. 

Kissen heben Citroen vom Kanalgrund

Durch die Spezialeinheit Wasserrettung wurden von Tauchern sogenannte Hebekissen an dem gesunkenen Objekt angebracht. Durch das Aufblasen dieser Kissen mit Luft, konnte der Wagen an die Wasseroberfläche gebracht werden. Im Anschluss wurde das Auto mit dem Feuerwehrkran aus dem Wasser gehoben. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst zur Untersuchung ins Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr war mit insgesamt 15 Kräften rund zwei Stunden im Einsatz.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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