Stiftsquelle kooperiert mit Realschule
IHK-Partnerschaft hilft Ursula-Schülern bei Berufsorientierung
Die Johann Spielmann GmbH in Dorsten unterstützt die Realschule St. Ursula in Dorsten bei der Berufsorientierung. Vertreter des Mineralwasserproduzenten „Stiftsquelle“ und der Schule unterzeichneten jetzt eine Vereinbarung im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Recklinghausen auf 75. Für die Realschule St. Ursula ist es die dritte Partnerschaft mit einem Unternehmen der IHK-Initiative.
Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen: Die Schüler entdecken ihre Interessen und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Sabine Braukmann.
Die Johann Spielmann GmbH ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen. Der Mineralwasserproduzent blickt auf eine 125-jährige Firmengeschichte. Michael und Sebastian Brodmann führen den Familienbetrieb in vierter und fünfter Generation. 2013 wurde der gesamte Betrieb von Essen nach Dorsten verlegt. Die Zahl der Mitarbeiter ist seitdem von 40 auf 130 Mitarbeiter angestiegen, zusätzlich gehören derzeit neun Auszubildende zum Betrieb. Die bekanntesten Marken sind „Stiftsquelle“ und „Landpark“.
Das Unternehmen lädt Schüler und Lehrer der Realschule zu Betriebsbesichtigungen ein, um ihnen Einblicke in die Arbeits- und Produktionsweise des Betriebes zu ermöglichen. Außerdem können Schüler während eines dreiwöchigen Betriebspraktikums erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln.
Johann Spielmann-Geschäftsführer Sebastian Brodmann unterstreicht angesichts des spürbaren Fachkräftemangels die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt zu lassen: „Um unser Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln, müssen wir schon heute offensiv auf die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern.“ Nur so könne ein Betrieb wettbewerbsfähig bleiben, so Brodmann.
Schulleiterin Miriam Baumeister betont: „Im IHK-Projekt können unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre Interessen erkennen, sondern auch bei möglichen Arbeitgebern auf ihre Talente aufmerksam machen. Dieser persönliche Kontakt erleichtert ihnen den Weg ins Berufsleben."
Die IHK Nord Westfalen bietet allen Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerin für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ ist in der Emscher-Lippe-Region Sabine Braukmann, Telefon 0209/388-314.
Quelle: IHK NRW
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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