Deutsche Diabetes Gesellschaft zeichnet das St. Elisabeth-Krankenhaus aus
Dorsten. Diabetes-Patienten aufgepasst – ab sofort gilt das St. Elisabeth-Krankenhaus als geeignet für Diabetiker. Als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft die KKRN, Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH, an allen vier Klinik–Standorten zertifiziert. Darunter auch das St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten.
Jährlich werden etwa zwei Millionen Diabetespatienten in einer Klinik behandelt. Wer an Diabetes erkrankt, will sicher sein, dass seine Grunderkrankung kompetent berücksichtigt wird. Auch dann, wenn sich ein Betroffener etwa wegen eines Eingriffs an Hüfte oder Herz in eine Klinik begibt, die keine diabetologische Fachabteilung hat. Gerade das verunsichert viele Betroffene.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft, kurz DDG, bietet ab sofort eine nützliche Orientierung: Das Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet (DDG)" hilft Ärzten und Patienten bei der Wahl der richtigen Klinik.
Dorstener Team überwacht Blutzuckerspiegel
Im St. Elisabeth-Krankenhaus können sich die Betroffenen sicher sein: Das Dorstener Team kümmert sich vorbildlich und individuell um jeden Einzelnen. Diabetes-Erkrankte können sich darauf verlassen, dass ihr Blutzuckerspiegel bedarfsgerecht überwacht wird. Die Narkose wird auf ihre Erkrankung abgestellt; das Notfallequipment steht für den Fall einer Blutzucker-Entgleisung bereit.
Chefarzt Dr. Christoph Elsing, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologe erklärt: „Wir haben an unserer Klinik ein routinemäßiges Screening auf erhöhte Glukosewerte. Bei jedem neu aufgenommenen Patienten wird sofort Blut abgenommen und die Blutzuckerwerte werden bestimmt.“
Unentdecktes Diabetes finden
Damit werden nicht nur die Diabetes-Patienten klar identifiziert, sondern auch die, deren Diabetes bislang unentdeckt geblieben ist. DDG-Präsident Professor Dr. med. Baptist Gallwitz zieht Bilanz: „Die KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH mit vier Klinik-Standorten haben eine fächerübergreifende Diabetes-Kompetenz. Die standardisierten Abläufe sind vorbildlich. Das sind Kliniken, die die Nebendiagnose Diabetes ihrer Patienten ernst nehmen und bestmöglich berücksichtigen.“ Davon profitieren vor allem die Patienten. Denn ein gut eingestellter Diabetes trage dazu bei, die Komplikationen wie Nierenversagen, Lungenentzündung und Wundheilungsstörungen zu verhindern.
Das St. Elisabeth-Krankenhaus darf den Titel „Klinik für Diabetespatienten geeignet (DDG)“ für drei Jahre tragen, danach muss es sich rezertifizieren lassen.
Autor:Marie-Therese Gewert aus Dorsten |
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