MdB Gerdes zu Besuch bei der Stiftsquelle
Bio-Mineralwasser aus Dorsten
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes war jetzt zu Besuch beim Familienunternehmen Stiftsquelle in Dorsten. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Michael und Sebastian Brodmann, die das Unternehmen in vierter und fünfter Generation leiten, informierte sich der Abgeordnete darüber, wie der Wandel hin zu einer klimaneutralen Produktion gelingen kann.
Vor vier Jahren hat Michael Gerdes die Stiftsquelle schon einmal besucht – seitdem hat sich viel getan: Drei Hallen und zwei Abfüllanlagen wurden in den letzten Jahren auf dem Betriebsgelände neu gebaut. Die Zahl der Beschäftigten hat sich fast verdoppelt, auf heute 130. Wie ist der Erfolg zu erklären? „Das hängt ganz bestimmt auch mit einem veränderten Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Bevölkerung zusammen“, so Sebastian Brodmann. „Aber vor allem ist der Erfolg das Ergebnis hartnäckiger Aufklärungsarbeit.“ Schließlich musste das Unternehmen erst einmal erklären, worin denn nun der Unterschied besteht zwischen herkömmlichen Mineralwasser und Bio-Mineralwasser – und damit zu den Menschen durchdringen.
Michael Brodmann erklärt den Unterschied so: „Wir verstehen uns als ‚Wasserbauer‘. Der Bauer in der Landwirtschaft hat Einfluss auf die Qualität seiner Felder, auf die Haltung seiner Tiere. Wir hingegen entnehmen der Natur erst einmal etwas. Entscheidend ist also, wie wir das tun.“ Es fängt damit an, dass das Unternehmen dem Boden maximal 80 Prozent der genehmigten Wassermenge entnimmt. „Wir wollen den Schatz, den wir haben, für die nachfolgenden Generationen erhalten“, betont Michael Brodmann. Deshalb werden auch die LKWs der Stiftsquelle „zu 99 Prozent“ mit Regenwasser gereinigt. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen dem Ziel einer vollständig klimaneutralen Produktion verschrieben. Alle Prozesse werden entsprechend angepasst – von den verwendeten Rohstoffen bis hin zum Vertrieb. Mit Hilfe einer Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt das Unternehmen bereits jetzt fast ein Drittel des für die Produktion benötigten Stroms selbst. „Zur Nachhaltigkeit gehören aber auch soziale Aspekte“, so Michael Brodmann. Deshalb bemüht sich das Unternehmen um eine Ausbildungsquote „deutlich über zehn Prozent“. In Zusammenarbeit mit örtlichen Werkstätten beschäftigt die Stiftsquelle Menschen mit Behinderung, die voll und ganz in die Belegschaft integriert sind.
„Die Stiftsquelle ist ein gutes Beispiel dafür, wie der stetige Wandel hin zu einer klimaneutralen Produktion gelingen kann", so Michael Gerdes. „Hier zeigt sich, dass gerade das den langfristigen Erfolg sichert. Wir brauchen in unserer Region Unternehmen, die beim Klimaschutz vorangehen. Nur so bleiben wir wettbewerbsfähig, nur so schaffen wir hier vor Ort langfristig sichere Arbeitsplätze. Und vor allem ist das der einzige Weg, um auch unseren Kindern und Enkelkindern einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.“
Quelle: Büro Michael Gerdes, Mitglied des Deutschen Bundestages
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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