Turmverein Damm
"Wir halten zunächst am Turmglühen im Dezember fest"
Turnusgemäß hätte am Sonntag, 3. Mai, sowie am Sonntag, 17. Mai, zum Internationalen Museumstag die Öffnung des Strommuseums des Dammer Turmvereins angestanden. „Aufgrund der Pandemie bleibt das Museum vorerst leider geschlossen“, so Vorsitzender Hermann Göbel. „Wir beobachten die Entwicklung sehr genau. Wenn es uns wieder möglich sein wird, werden wir den Turm wieder für Besucher öffnen.“
Noch kurz vor den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hatte der zurzeit über 400 Mitglieder zählende Turmverein Damm am 10. März in der Gaststätte Pannebäcker seine Jahreshauptversammlung durchgeführt. Der 1. Vorsitzende Ernst-Hermann Göbel, der zweite Vorsitzende Dirk Kühnert, Kassiererin Friederike Venohr und Schriftführer Michael Pankratz wurden ohne Gegenstimme wiedergewählt. Neuer Kassenprüfer ist Albert Willich. Er löst Silke Bückemeyer ab, die satzungsgemäß nach zwei Jahren nicht wieder zur Wahl antrat. Pressesprecher bleibt Elmar Venohr.
Der alte und neue Vorsitzende Ernst-Hermann Göbel blickte auf das vergangene, erfolgreiche Vereinsjahr zurück. „Das Turmfest zum 10-jährigen Bestehen ist sehr gut angekommen“, betonte Göbel, der anschließend die tatkräftige Teilnahme des Turmvereins am Dammer Tulpensonntagsumzug erwähnte. Prinz Michael (Pankratz), Jungfrau Hermann (Göbel) und Bauer Elmar (Venohr) bildeten das Dreigestirn. Das Dammer Schützenkönigspaar Ingo Wengel und Anke Rohe hatten derweil den Turmwagen genutzt. „Die Vereine in Damm arbei-ten sehr gut zusammen. Dank an Schützen-Präsident Bernd Abel“, so Hermann Göbel, der erwähnte, dass der Turmverein für den Bau der neuen, behindertengerechten Toilette im Schützenhaus gespendet hat. Darüber hinaus erwähnte Göbel, dass ein vom Dammer Turmverein in Auftrag gegebenes Poster „The Schermbecker“ von Bürgermeister Mike Rexforth auf der Grünen Woche in Berlin aufgestellt worden war.
Schließlich ging Hermann Göbel auf das vereinseigene Kleinste Strommuseum am Elsenberg in Damm ein. Dort ist mittlerweile eine Hörstation installiert, welche Informationen über den Turm und das Strommuseum vermittelt, die per QR-Code abrufbar sind. Kurz vor Jahresende erhielt der Turm von der Schermbecker Malerfirma Paus einen neuen Außenanstrich, der vom Land Nordrhein-Westfalen mit einem „Heimatscheck“ gefördert wurde. Im Laufe des Jahres soll der Turm auch einen neuen Innenanstrich bekommen.
Kassiererin Friederike Venohr berichtete von einer ausgewogenen Kassenlage, die es dem Turmverein ermöglicht hat, ein großes Sommerfest zu gestalten und trotzdem noch zu für karitative Zwecke zu spenden.
Zum Ende der Jahreshauptversammlung sprach Bürgermeister Mike Rexforth zu den Türmerinnen und Türmern sowie Jürgen Drechsler, Regionalbotschafter der NRW-Stiftung.
Aufgrund der Corona-Pandemie bleibt – wie erwähnt - das Strommuseum vorerst geschlossen. „Termine zu planen, ist derzeit natürlich schwer“, weiß Vorsitzender Hermann Göbel. „Wir halten zunächst am Turmglühen am 5. Dezember fest“, so Göbel.
Der Vorsitzende Hermann Göbel war unlängst am 30. März in der ZDF-Nachmittagssendung von Bares für Rares zu sehen. Dort verkaufte er mit der Unterstützung von Horst Lichter ein Optisches Stereoskop. Der Verkauf fand zugunsten des Turmvereins statt und wurde an den Verein Gänseblümchen e.V. gespendet, der sich für krebskranke Kinder einsetzt.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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