Bürgermeister Tobias Stockhoff verabschiedet die Gruppe am Dorstener Rathaus
Radtour der Parkinson Youngster nach Berlin

Das Bild zeigt die Radgruppe der Parkinson Youngster beim Start am Dorstener Rathaus. Dort wird die Gruppe im Gesundheitsministerium empfangen. Foto: KKRN / Günter Schmidt
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Dorsten. Bürgermeister Tobias Stockhoff verabschiedete am Dienstag eine Gruppe des Bundesverbandes Parkinson Youngster auf eine Radtour nach Berlin. Die Radler um die in Dorsten lebende Bundesvorsitzende Nadine Mattes fährt zunächst nach Coburg, wo sie von Unterstützern empfangen wird und startet dann von dort aus nach Berlin zum Gesundheitsministerium. Insgesamt wollen die Radler über 800 Kilometer zurücklegen.

Bürgermeister Stockhoff freute sich, dass die Parkinson Youngster Dorsten zum Startpunkt ihrer Fahrt gemacht haben. Nadine Mattes sei eine der engagiertesten Dorstenerinnen. Den Bundesverband gebe es zwar noch nicht so lange, es sei aber seit Gründung schon viel bewegt worden. Durch seine Radtouren in Dorstens Partnerstädte selbst sattelfest, gab Stockhoff der Gruppe mit auf den Weg, dass sich die Landschaft auf Rädern unter ganz anderen Blickwinkeln entdecken lasse und wünschte alle Mitfahrenden „viel Freude und immer genug Luft in den Reifen“.
Für den Besuch im Gesundheitsministerium gab der Bürgermeister den Parkinson Youngsters noch ein Schreiben an Minister Jens Spahn mit auf den Weg. Darin kündigte er an, dass es sich bei der Gruppe um einen Verband handelt, „der nicht nur fordert, sondern selbst Angebote in diesem Sinne organisiert und das Miteinander Betroffener fördert. Wir in Dorsten erleben immer wieder: Das ist echte Selbsthilfe im besten Sinne.“

Nadine Mattes dankte vor dem Start allen Unterstützern, insbesondere den zahlreichen Sponsoren, die den Verband und die Berlin-Tour unterstützen, darunter auch das Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus: „Wir freuen uns sehr, die Parkinson Youngster bei einer solch wichtigen Aktion unterstützen zu dürfen und wünschen Ihnen viel Erfolg dabei, neue Konzepte für eine altersgerechtere Patientenversorgung und Angehörigen-Betreuung von Parkinson-Betroffenen durchzusetzen, die im Dorstener Klinik-Alltag bereits angewandt werden“, befürwortet Dr. Marco Michels, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Medizin im Alter die Aktion.

Weitere Unterstützer sind einige Pharma-Firmen, die in der Parkinson-Forschung aktiv sind, aber auch örtliche Unternehmen (Radsport Bomm, Autohaus Borgmann, Rostfleckhaus, Autovermietung Enning, Holzwarth-Apotheke und das Video-Team „FilmOrbit“, das die Tour begleitet und darüber einen Film produziert).

Das Bild zeigt die Radgruppe der Parkinson Youngster beim Start am Dorstener Rathaus. Dort wird die Gruppe im Gesundheitsministerium empfangen. Foto: KKRN / Günter Schmidt
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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