Mühlenfest des Deutener Heimatvereins begeisterte Besucher

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Das Wetter hatte ein Einsehen und zeigte sich am Sonntagmorgen von seiner guten Seite, als der Deutener Heimatverein zum Mühlenfest lud. Bei strahlendem Sonnenschein begann das traditionelle Fest an der rund 400 Jahre alten und immer noch voll funktionsfähigen Wassermühle.

Zum gepflegten Frühschoppen trafen sich die alteingesessenen Deutener, als auch die zahlreiche Familien und Besucher aus Nah und Fern. Besonders die kleinen Besucher zeigten großes Interesse die Tüshaus Mühle von Grund auf zu erkunden. Dies konnten sie an diesem Tag auch nach beliebten tun.

Neben den fachkundigen Führungen konnte jeder Gast auch auf eigene Faust durch das Denkmal neben der B 58 ziehen. Die über 400 Gäste, die über den Tag verteilt vorbei schauten, bekamen einen guten Einblick in das historische Wirken des damaligen Landlebens hier im Ort. Neben dem Heimatverein Deuten waren auch die Treckerfreunde Lembeck mit von der Partie. Sie stellten ihre Oldtimer Trecker aus und nur ein paar Meter weiter, gab es mehrere Vorführungen eines alten Dreschkastens. Dieser wurde mit einem Ein-Zylinder-Deutz-Motor angetrieben und stammt aus dem Jahre 1920. Mit Hilfe diesem schwerfälligen und lautstarken Gerät wurde gezeigt, wie zur damaligen Zeit das Korn aus dem Getreide gedroschen wurde. Hier leuchteten nicht nur die Kinderaugen.

Auch die älteren Besucher schauten interessiert zu und fachsimpelten anschließend ausgiebig mit den Heimatfreunden. Für die Kinder hatten die fleißigen Vereinsfrauen an diesem Tag etwas ganz besonders vorberietet. Sie konnten kostenlos und unter Anleitung des Mühlenteams, „kleine Mäuse“ backen. Dazu bekam der Müllernachwuchs Teiglinge, die selbst geknetet und geformt werden mussten.

Anschließend ging es im Backofen und nach ein paar Minuten, gab es dann ein besonders schmackhaftes Andenken an diesen Ausflug. Auch für das leibliche Wohl der übrigen Besucher war bestens gesorgt worden. Von selbstgemachten Reibekuchen über hausgemachte Leckereien vom Grill, sorgte der Heimatverein traditionsbewusst für Köstlichkeiten, die „wie früher“ schmeckten. So auch das selbst gebackenen Brot, was im eigenen Ofen entstand. Hierbei überstieg die Nachfrage die Kapazitäten des Backteams. Zwar schaffte der Ofen pro Ladung 30 Brote, doch auch diese hausgemachte Köstlichkeit, war schnell vergriffen.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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