Lippedeich erfolgreich verteidigt

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Gut 130 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und dem Lippeverband übten am Samstag sehr erfolgreich die Deichverteidigung an der Dorstener Lippe.

Bereits morgens um 08.00 Uhr traten die ersten Einheiten zu dieser Trainingseinheit im Sandsackverbau im Bereich der Eissporthalle an der Crawleystraße an. Rund 5.000 Sandsäcke, also gut 72 Tonnen Sand, hatte das THW des Ortsverbandes Gladbeck / Dorsten in Zusammenarbeit mit Kräften aus
Mühlheim bereits im Vorfeld gefüllt, damit es an diesem Tag nicht zu Engpässen kommen konnte. Diese spezielle Übung wurde in enger Kooperation mit dem Lippeverband durchgeführt.

Den ganzen Tag über verteilt, rückten Feuerwehr Einheiten aus dem gesamten Dorstener Stadtgebiet, sowie THW Einheiten aus Dorsten/Gladbeck, Bottrop, Recklinghausen, Waltrop und Mühlheim an der Ruhr an, um hier weitere Sandsäcke zu füllen und diese dann fachgerecht zu verbauen. Die entsprechende praktische und theoretische Ausbildung wurde auf mehrere Stationen aufgeteilt. Auch einige interessierte Bürger, vor allem aber Kinder, nutzten die Gelegenheit sich vor Ort über die Arbeit des THW, der Feuerwehr und des Lippeverbandes zu informieren.

Aufgrund der Übung kam es auf dem Fuß- und Radweg, sowie der angrenzenden Straße zu kleineren Einschränkungen. Das THW und die Feuerwehr Dorsten sind neben dem Lippeverband, auch einigen Firmen dankbar, für die kostenlose Unterstützung bei der Bereitstellung und Transports des Sandes, sowie der Verpflegung der Einsatzkräfte. „Der Lippedeich hier eignet sich gut als Übungsobjekt und gesamten Handlung drum herum.

Nachdem unsere Einsatzkräfte sowohl von der Feuerwehr als auch dem THW in dem Bereich Hochwassereinsatz mehrfach zum Einsatz gekommen sind, haben wir uns entschlossen diesen Bereich noch einmal verstärkt zu üben, was wir heute auch ausgiebig tun“, berichtet Peter Boll vom THW Ortsverband Dorsten/Gladbeck. Am Ende des Tages konnten die dann Übungsgeprüften Sandsäcke für einen guten Zweck von Bürgern erworben werden. Ein Großteil der Säcke wird aber für einen eventuellen Ernstfall bei der Bundeswehr im Munadepot eingelagert.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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