Begeisterung wecken, Glauben erfahren
Holsterhausener Kita-Verbund startet als „Kita - Lebensort des Glaubens“

Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuten sich über den Auftakt zur Teilnahme am Aktionsprogramm „Kita – Lebensort des Glaubens“ im katholischen Ida-, Antonius- und Bonifatius-Kita-Verbund in Dorsten-Holsterhausen. | Foto: Maria Nienhaus
  • Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuten sich über den Auftakt zur Teilnahme am Aktionsprogramm „Kita – Lebensort des Glaubens“ im katholischen Ida-, Antonius- und Bonifatius-Kita-Verbund in Dorsten-Holsterhausen.
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Unter dem Motto „Glauben bestärken, denn Glaube verbindet und Glaube macht Mut“ startete am Montag (14. Juni) der katholische Ida-, Antonius- und Bonifatius-Kita-Verbund in Dorsten-Holsterhausen mit einer musikalischen Erzählreise und Trommelwirbeln das Projekt „Kita – Lebensort des Glaubens“ in der Bonifatiuskirche. Damit haben sich dem Glaubens-Projekt bislang 214 Kitas an 43 Projektstandorten angeschlossen.

Eingeladen waren die Erzieherinnen der drei katholischen Kitas sowie die Mitglieder der dafür schon im November 2020 gegründete Projektgruppe. Idee sei es, wie die Leiterin des Kita-Verbundes, Roswitha Gernemann-Labenz betonte, dass die 180 Kinder der drei Kitas mehr über den Glauben hören und erfahren sollten, ebenso die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Daher sind die auch im Pastoralplan der Pfarrei aufgenommenen Ziele des Projekts, dass Erzieherinnen der Kitas den ‚Glauben erfahren‘, sich fortbilden und die Traditionen des katholischen Glaubens in den Kitas, für die Kinder, gestalten“, erläutert Roswitha Gernemann-Labenz und erklärte weiter: „Kinder haben eine Laufbahn des Glaubens, die nach der Taufe mit der Kita beginnt. Bevor der Einschulungsgottesdienst stattfindet, soll bereits der Glaubensfunke überspringen und Impulse geben, dass der Glaube Begeisterung auslöst.“

Für das für etwa anderthalb Jahre angelegte Projekt stehen dem Kita-Verbund mit Kathrin Wiggering und Sebastian Schiffmann zwei Standortbegleiter moderierend zur Seite. Zu den Programmpunkten gehören unter anderem Informationsveranstaltungen, Workshops gemeinsam mit dem Pastoralteam der Pfarrei sowie Reflexions- und Evaluationsgespräche. Zudem soll auch das Bewusstsein in der Pfarrei für die Kitas als wichtige pastorale Orte gestärkt werden, die Konzepte im Verbund einrichtungsübergreifend entwickelt und dann individuell auf die jeweilige Kita übertragen werden.

Pfarrer Peter Boßmann betonte, dass die Kirche den Glauben der Kinder brauche und ihn stärken müsse. Daher sei das Projekt „Kita – Lebensort des Glaubens“ fest im Pastoralplan der Kirchengemeinde verankert. Unter der Überschrift „Wofür brenne ich, was begeistert mich?“ brachten die 30 pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Ideen vor: „Gemeinsamkeit“, „mit Musik Spaß haben“, „die Natur erhalten“, „Reiten“, „Freunde treffen“, „meine Familie“, „Geschichten erzählen“, „Vertrauen schaffen“ und „Erzählen und Bewegung“ – das Portfolio war breit gefächert.

Eine erzählende Bewegung mit Musik und Trommeln unter Leitung von Markus Hoffmeister, Theologe, Theaterpädagoge und Musiker, brachte die Versammlung in Bewegung. Die musikalische Reise führte nach Afrika, es wurde erzählt und getrommelt – auch von den Gästen in der Bonifatiuskirche.

Text und Foto: Maria Nienhaus

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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