Corona Dorsten
Gestrandete Trucker auf der A31 haben Tränen in den Augen
"Unsere Idee war es, einigen Truckern, die seit Wochen wegen der Corona-Krise nicht nach Hause kommen und sogar über Ostern auf Rastplätzen gestrandet sind, Danke zu sagen, dass Sie für uns fahren", so der Dorstener Thomas Hein in einem Telefonat mit dem Stadtspiegel.
Zusammen mit einigen Freunden, haben er und seine Frau Heike einen Karton mit Geschenken zusammengestellt. "15 davon haben wir am Ostersamstag auf Parkplätzen an der A 31 an gestrandete LKW-Fahrer aus Osteuropa verteilt," sagt Heike Hein. "Als wir mit unseren Kartons in der Hand, mit Handschuhen und Mundschutz, an die LKW-Türen klopften, waren sie oft verunsichert, weil sie so etwas noch nie erlebt haben.Ein Fahrer hatte sogar Tränen in den Augen. Wir trafen Männer aus Litauen, Ungarn, Slowenien, Ukraine, Türkei, Polen und Rumänien.
Wenige sprachen englisch oder nur gebrochen deutsch, die anderen verstanden unser Geschenk aber auch und erklärten ihre große Verwunderung aber auch den Dank mit Gesten."
Allen Päckchen haben war ein Ostergruß in sechs verschiedenen Sprachen und ein Dankeschön für ihre Tätigkeit beigefügt. Dankbare Augen und Gesten, manche Träne und ehrliche Freude waren die Reaktionen der Trucker.
Unterstützt wurde diese Aktion durch folgende Dorstener Unternehmen:
- Bäckerei Imping
- Geflügel Wenge
- Sauberland GmbH
- VS Kunststoffverpackung
- Elektro TV Markt Theisinger
- Getränkeoase Gräsler
- Hähnchen Finke
- Obst und Gemüse Unnebrink
- Interevent GmbH
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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