Corona Dorsten
Feuerwehr bringt Musiker für Minikonzert in luftige Höhen
Am Sonntagabend sorgte die Feuerwehr Dorsten mit einem Bläser Duo aus den eigenen Reihen für drei Ständchen in luftiger Höhe. Die beidenMusiker wurden nämlich für ihr Vorspiel in dem Korb der Drehleiter in ca. 15
Meter hinaufgefahren.
Unter anderem hatte der Volksmusikerbund Westfalendazu aufgerufen in ganz Deutschland um 18 Uhr in der Nachbarschaft ein
Ständchen zu spielen. Diese Idee fand die Feuerwehr Dorsten so gut, dass
auch sie sich ganz spontan dazu entschloss mitzumachen. Kurzfristig
wurden zwei Kameraden der Unterstützungseinheit des Löschzuges Holsterhausen
angesprochen, dazu noch die Drehleiter der Hauptfeuerwache angefordert, die
gerade keinen Einsatz hatte und schon konnte es los gehen.
Til-Henrik Felleran der Trompete und sein Vater Franz Josef Feller am Euphonium waren trotz kurzer Vorbereitung bereit sich pünktlich um 18 Uhr in den Korb der
Drehleiter zu stellen und nach Oben fahren zu lassen. Zuerst wurde
Beethovens „Ode an die Freude“ gespielt. Danach folgte das Stück „Möge die
Straße uns zusammenführen“ ein irischer Segensgruß. Als drittes Stück hatten sich die beiden Blasmusiker aus Holsterhausen das Steiger Lied ausgesucht
und allesamt toll zusammen vorgetragen.
Obwohl diese Aktion nicht von derFeuerwehr angekündigt wurde und ganz spontan war, kamen ein paar Leute,
die die Livemusik hörten, als Zaungäste zusammen, die aber alle schön den
Sicherheitsabstand einhielten. Hinzu kamen noch ein paar Gäste an den
Fenstern der Nachbarschaft.
„Mit dieser Aktion wollten wir als Feuerwehrunsere Verbundenheit mit der Bevölkerung zeigen. Hierfür haben wir uns einen
exponierten Punkt ausgesucht, um möglichst viele Menschen in der Umgebung zu
erreichen. Hierbei achteten wir darauf keine Menschenansammlung zu
provozieren und alle Sicherheitsaspekte zu beachten. Deshalb wurde es ja
auch vorher nicht publik gemacht. Sicherheit geht vor und ist das oberste
Gebot bei uns. Mit dieser Aktion wollten wir aber auch deutlich machen, dass
die Feuerwehr im alltäglichen Geschäft sehr spontan agieren muss und nie
genau weiß, wie ist die Situation vor Ort aussieht. Hinzu kommt noch, dass
die ihr gestellten Aufgaben professionell gearbeitet werden müssen. All dies
haben wir kurzerhand umgesetzt“, erklärte Bernhard Feller als
stellvertretender Leiter der Feuerwehr.
Text und Fotos: Bludau
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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