Equipment für Experimente
Dorstener Funkamateure unterstützen Maker AG am Gymnasium Petrinum
Die Dorstener Funkamateure unterstützen die Maker AG am Gymnasium Petrinum. Die Geldspende in Höhe von 700 Euro kann die rund 20-köpfige Elektronik-AG unter der Leitung von Klemens Schüler und Dr. Andreas Hochstrat zur Anschaffung von Elektronikkomponenten und Werkzeugen verwenden. Maker (übersetzt: Macher) sind Schülerinnen und Schüler, die die verschiedensten Gegenstände bauen und umbauen und dabei allen voran die Technik in den Blick nehmen.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, das technische Verständnis bei der Jugend zu wecken. Daher ist es erfreulich, dass das Gymnasium Petrinum einen MINT-Schwerpunkt anbietet, der das Verständnis insbesondere für Elektronik fördern soll“, sagte der Deutsche-Amateur-Radioclub-Ortsverbandsvorsitzende Jürgen Biallaß, der bei der Spendenübergabe angekündigte, die Maker AG in Zukunft nicht nur finanziell, sondern auch mit Fachwissen unterstützen zu wollen. So soll unter Mitwirkung der AG etwa der Start eines Ballons mittels selbstgebauter Funknutzlast geplant werden. Des Weiteren bieten die Dorstener Funkamateure den Schülerinnen und Schülern Hilfe beim Erlernen von Programmierungen und bei der Weiterbildung in der Amateurfunktechnik an. Peter Hörig, der stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende der Dorstener Funkamateure stellte klar: „Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche schon frühzeitig an Elektrotechnik herangeführt werden. Wir wünschen uns, dass hier bei Euch die Ingenieure der Zukunft ausgebildet werden.“
Bürgermeister Tobias Stockhoff stattete der Maker AG am Tag der Spendenübergabe einen Besuch ab. In den Räumlichkeiten hatte er als ehemaliger Schüler des Gymnasium Petrinum im Physikunterricht selbst schon zahlreiche Experimente und Versuche durchgeführt. Als Diplom-Physiker war Tobias Stockhoff natürlich besonders beeindruckt von dem, was ihm die Schülerinnen und Schüler zeigten – etwa zwei Leuchten, die durch Eingabe eines Codes in einen Computer Zeichen aus dem Morsealphabet sendeten. „Formeln und Bücher sind das eine“, sagte er und ergänzte: „Aber die Praxis, das Ausprobieren, das Erleben und das Erfahren, sind der noch wichtige Teil der Ausbildung.“ Tobias Stockhoff bedankte sich auch noch bei den Dorstener Funkamateuren: „Sie stellen ihr Geld für einen wirklich tollen Zweck zur Verfügung.“
Dem Dank des Bürgermeisters schloss sich die stellvertretende Schulleiterin Dr. Vera Merge an: „Auch wir Lehrer sind enttäuscht, wenn wir Schülerinnen und Schülern Wünsche für bestimmte Versuche nicht erfüllen können, weil uns dazu finanzielle Mittel fehlen. Wir freuen deshalb sehr über die Spende der Funkamateure und darüber, dass unsere Arbeit in der Maker-AG so viel Zuspruch findet.“
Quelle: Stadt Dorsten
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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