Die Lembecker Oldtimerfreunde ernten Roggenfeld mit historischen Gerätschaften
Lembeck. Die Lembecker Oldtimerfreunde stehen für Tradition und Brauchturm. Die aktuell 94 Mitglieder lieben nicht nur ihre alten und liebevoll gepflegten Landmaschinen und passenden Gerätschaften, sondern auch das alte Handwerk. In diesen Tagen steht bei ihnen deshalb die Roggenernte, wie vor über 60 Jahren auf den Plan.
Auf gleich zwei Feldern wurde in Lembeck von den Vereinsmitgliedern Roggen angebaut und dieser ist nun erntereif. Da das Wetter gut mitspielte, war es auf einem Acker an der Straße Am Hagen am späten Dienstagnachmittag so weit. Für die Oldtimerfreunde kam natürlich nur eine Ernte mit den eigenen historischen Gerätschaften in Frage. Mit dem Deutz Trecker F2L612-S von 1959 samt angehängtem Mähbinder ging es dann zur Sache. Dieser Mähbinder, der die Hauptarbeit der Ernte machte, stammt aus dem Jahre 1952 und war praktisch der Vorgänger eines Mähdreschers, der heutzutage das Dreschen gleich mit übernimmt. „Nach dem Mähen müssen wir die Roggenbündel, so genannte Garben, nur noch per Hand auf dem Feld zum Trocknen aufstellen, bevor wir sie in den nächsten Tagen dann einholen und einlagern“, berichtet Vereinsmitglied Georg Bögel. Und weiter: „Die geernteten Garben, werden von uns bei den kommenden Veranstaltungen gebraucht, um bei Vorführungen den vereinseigen Dreschkasten damit zu füttern.“
Die Oldtimerfreunde Lembeck freuen sich bereits auf die große Festwoche zur 1000 Jahr Feier mit dem großen Festumzug am 8. Oktober diesen Jahres, an dem sie sich ausgiebig beteiligen wollen.
Autor:Sabine Sawatzky aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.