Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e. V. aufgelöst- Dorstener Gruppe macht eigenständig weiter!
Auflösung des Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e. V.
Am 29. April hat die Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e. V. ihre Auflösung beschlossen. Der Verein kümmerte sich in 20 Regionalgruppen um Menschen die, sich einer Sauerstofftherapie unterziehen. Hierzu gehören Menschen mit einer chronische Erkrankung der Lunge wie COPD und Lungenemphysem oder Menschen, die an einer Herzerkrankung leiden, aber auch Long-Covid-Patient:innen. Nach mehr als 25 Jahre ist nun Schluss. Die Mitgliederzeitschrift O2-Report wurde bereits 2021 eingestellt, in diesem Jahr hat die Mitgliederversammlung die Auflösung beschlossen.
Die gute Nachricht: Die ehemalige Regionalgruppe Dorsten der Deutschen Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e. V. macht nun eigenständig weiter.
Weiter geht`s in Dorsten!
Für die Gruppe in Dorsten ändert sich erst einmal wenig. „Wir treffen uns weiterhin jeden dritten Donnerstag im Monats von 16 bis 18.oo Uhr im Café Haus Schult auf der Gahlener Straße 333 in 46282 Dorsten“, berichtet Heinrich Stockhoff, Ansprechpartner der Gruppe und räumt ein: „Im Hintergrund sind wir natürlich mit organisatorischen Fragen beschäftigt: Finanzierung, Vernetzung, Werbung und natürlich auch: Wie soll die neue Gruppe heißen?“.
Aufhören war für Stockhoff und Team keine Option, denn moderne Sauerstofftherapie ist vielfältig und technisch anspruchsvoll. Oft ist geradezu ein Expertenwissen und ein großes technisches Know-how notwendig, um die Möglichkeiten einer modernen Sauerstofftherapie zu verstehen und umzusetzen. Wie mit der Krankheit umgehen? Wie die Sauerstofftherapie richtig und effizient handhaben? Wie sich mit den Krankenkassen auseinandersetzen?
„Wir wollen die Betroffenen und ihre Angehörigen nicht alleine lassen“, sagt Stockhoff und ergänzt: „Neben den ganzen technischen Sachen ist es eins noch viel wichtiger. Sich zu vernetzen, Gemeinschaft zu erleben und zu wissen, dass man nicht alleine ist“.
Das nächste Treffen findet am 15. Juni ab 16 Uhr im Café Haus Schult statt.
Als Gast erwartet die Gruppe Frau Kattemann von der Stadt Dorsten (Schwerbehindertenberatung).
Ansprechpartner: Heinrich Stockhoff, Telefon 02369/76521, hstockhoff@t-online.de
Weitere Informationen und Beratung zum Thema Selbsthilfe: Selbsthilfe-Kontaktstelle
Oerweg 38 | 45657 Recklinghausen, Telefon: 02361/109735, selbsthilfe-re@paritaet-nrw.org
Autor:Sebastian Flecken aus Recklinghausen |
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