Mercedes Köpper spendet

Anne und Thomas Sprenger im Einsatz für das Ahrtal

Der Dorstener Mercedes-, AMG- und Smart-Partner, die Herbert Köpper GmbH, spendete aktuell 1.535 Euro für die Menschen der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal.

„Die Bilder aus den Gebieten der Flutkatastrophe gehen uns allen nicht aus dem Kopf. Die pure Not vieler Menschen, fordert unsere Hilfe", so Geschäftsführer Markus Pettendrup. „Der Spendenbetrag setzt sich aus sämtlichen Einnahmen des vergangenen Sommerfestes zusammen und wurde von den Mitarbeitern unseres Autohauses gesammelt. Hiermit möchte die Herberts Köpper GmbH einen Beitrag dazu leisten, die Folgen der Flut zumindest zu lindern.“

Den Scheck nahmen Anne und Thomas Sprenger aus Lembeck entgegen. Beide organisieren verschiedene Hilfsprojekte im besonders betroffenen Ahrtal. „Die Liste der Aufgaben ist sehr lang,“ so Thomas Sprenger. „Sie reicht von der Versorgung mit Trinkwasser, Strom und Gas, dem Wiederaufbau der Häuser, der Betreuung von betroffenen Menschen, insbesondere Kindern. Nach der Katastrophe, die das Ahrtal am Abend des 14. Juli verwüstet hat, ist dort nichts mehr wie es war.“

„Viele Menschen sind hilflos, mit der Situation überfordert, aber dankbar über die Hilfsbereitschaft und vor allem über die jetzt dringend benötigte finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau,“ fügt Anne Sprenger hinzu. „Ich danke allen Mitarbeiter der Herbert Köpper GmbH und versichere, dass das Geld dort ankommt, wo es dringend benötigt wird.“

Für alle, die spenden möchten, hier das Spendenkonto der von Anne und Thomas Sprenger ins Leben gerufenen Initiative: Volksbank Lembeck IBAN DE36 4006 9709 0001 0006 14. Schirmherr ist der SV Lembeck.

„Unsere erste Aufgabe war es die Menschen, die in ihren Häusern eingeschlossen waren, in Sicherheit zu bringen. Viele sind vor den Wassermassen in die oberen Etagen der Häuser geflüchtet. Alle unteren Räume wurden komplett überflutet,“ berichtet Thomas Sprenger von den ersten Eindrücken im Ahrtal. „Zur Zeit unseres Einsatzes wurden in der uns zugeteilten Straße drei Kinder vermisst,“ fügt Jörg Neuhaus hinzu. „Diese fand man aber glücklicherweise unversehrt. Wir verteilten Mineralwasser und Schokoriegel, weil die gesamten Vorräte der Menschen dem Wasser zum Opfer fielen und wir richteten über Generatoren Notstrom ein. In meinen 35 Jahren bei der Feuerwehr habe ich viele Hochwassereinsätze erlebt, aber nichts auch nur annähernd Vergleichbares. Dort, wo man gerade steht, sieht alles völlig normal aus und nur ein paar hundert Meter weiter bietet sich ein Bild totaler Verwüstung.“

Text und Foto: Ralf Pieper