Afrikatag geplant
Afrikafreunde Wulfen erreicht nach Flutkatastrophe Hilferuf aus Malawi

Nach der Flutkatastrophe erreichte jetzt ein Hilferuf aus Malawi die Afrikafreunde Wulfen.  | Foto: Privat
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Seit vielen Jahren hat die Wulfener St. Matthäus Kirchengemeinde eine besondere Verbindung zu Hilfsprojekten in Malawi. Aus dieser Verbindung haben sich die Afrikafreunde Wulfen gegründet, nachdem fünf afrikabegeisterte Wulfener im Oktober 2006 die Missionsstation im Süden von Malawi besucht hatten.

Seit diesem Besuch engagieren sich die Afrikafreunde für verschiedene Projekte in Muona. Dazu zählen Bildungsprojekte, wie der Neu- oder Ausbau von Schulen. Auch humanitäre Projekte, wie der Bau von Brunnen stehen auf der Agenda. Der Verein ist schon seit Jahre durch verschiedene Aktivitäten um Spendengelder bemüht, welche zu 100 Prozent bei den betroffenen Menschen ankommen.

Neues Projekt in Planung

Ihr neustes Projekt, eine große Benefizveranstaltung zu Gunsten der Menschen in dieser armen Region, planen die Wulfener Afrikafreunde schon seit Wochen.

Gerade jetzt, wo die fünf Wulfener für ihren Afrika-Tag werben wollten, erreichten sie ein dramatischer Hilferuf, der noch einmal deutlich macht, wie dringend ihre Hilfe gebraucht wird. „Unser Partner William Allan von der Muona-Foundation aus Malawi schickte uns gestern Abend ein paar Bilder, die deutlich zeigen, wie ein Unwetter gewütet und heftige Schäden angerichtet hat. Es geht hier um die Region Muona in Malawi, die wir seit einigen Jahren durch Hilfsprojekte mit Spendensammlungen usw. unterstützten. Auch der geplante Afrikatag am 19. Mai ist dafür gedacht“, erklärt Ritschi Vadder.

Und weiter:„Es muss schon einiges passieren, bevor William uns anschreibt bzw. um Unterstützung bittet. Vom 3. März bis 9. März muss es in der Region ununterbrochen geregnet haben. Umgehend haben wir der Muona-Foundation finanzielle Mittel bereitgestellt um die erste Not zu lindern bzw. die Betroffenen Menschen mit Essen und dem Nötigsten zu versorgen. Nach Angaben des Wetterdienstes soll es noch bis Mitte kommender Woche weiter regnen. Betroffen in der Region sind ca. 110.000 Menschen. 22.000 Häuser und Hütten sind beschädigt oder nicht mehr bewohnbar. 24 Menschen sind in den Fluten umgekommen, elf werden noch vermisst. In den Dorfkirchen wurden von der Mona-Foundation Sammellager eingerichtet, damit die Betroffenen erst mal ein Dach über den Kopf haben. Dabei sind selbst die Kirchen nicht vor den Wassermassen sicher“, so Vadder.

Dramatische Lage vor Ort

Aufgrund der aktuellen dramatischen Lage vor Ort bitten die Wulfener Afrikafreunde um Hilfe. „Die Menschen sind für jede Unterstützung und Hilfe dankbar. Wer spontan helfen möchte, kann dies mit einer Spende tun.
Alle Spenden werden zu 100 Prozent und direkt an die Bedürftigen weiter geleitet. Steuerlich abzugsfähige Spendenquittungen können ausgestellt werden“, sagt Ritschi Vadder.

Wer mehr über das Projekt wissen möchte, kann sich persönlich unter der E-Mail afrikafreunde-wulfen@gmx.de an den Verein wenden.


Spendenkonto bei der Vereinten Volksbank:

  • Stichwort Malawi-Fluthilfe
  • BAN: DE42 4246 1435 0868 8743 00
  • BIC: GENODEM1KIH
Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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