Schreckmoment: Baggerfahrer gräbt Bombe hinter den Mercaden aus

Tanya Beimel, die erste Bombenentschärferin in NRW, hat zusammen mit ihrem Kollegen Peter Asmussen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst die 250-Kilo-Bombe begutachtet, für sicher befunden und abtransportiert.
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  • Tanya Beimel, die erste Bombenentschärferin in NRW, hat zusammen mit ihrem Kollegen Peter Asmussen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst die 250-Kilo-Bombe begutachtet, für sicher befunden und abtransportiert.
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Altstadt. Bei Erdarbeiten an der Kanaluferpromenade hinter den Mercaden hat ein Baggerfahrer heute (16. August) eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Dem Bauarbeiter fiel sein explosiver Fund auf, als er die Schaufel entleerte.

Sofort alarmierten die Arbeiter den Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe, der unverzüglich aus der Nebenstelle Münster mit zwei Fahrzeugen in Dorsten anrückte. Mit an Bord die Sprengmeisterin Tanya Beimel, NRWs erste Bombenentschärferin.

Nach vorsichtiger Säuberung des englischen Sprengkörpers stand fest: Die alte Bombe hat keinen Zünder. "Daher waren weder eine Entschärfung noch eine Evakuierung nötig", so Tanya Beimel zum Stadtspiegel.

Die tödliche Fracht, die aus einem Englischen Flugzeug über Dorsten abgeladen wurde und 70 Jahre im Boden schlummerte, konnte gefahrlos verladen und abtransportiert werden.

Die geborgene und als transportfähig eingestufte Bombe wurde um 15.10 Uhr zum  Munitionszerlegebetrieb der Bezirksregierungen Arnsberg nach Düsseldorf gebracht und wird dort vernichtet.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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