„Restcentspende“ der Stadtverwaltung bringt 113.250 Cent
Auch aus kleinsten Beträgen werden stattliche Summen: Seit über 30 Jahren verzichten viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung am Monatsende auf die Beträge hinter dem Komma auf dem Gehaltszettel – für einen guten Zweck.
Im letzten Jahr summierte sich dieses viele Kleingeld auf 1132,50 Euro, die diesmal zu gleichen Teilen an die Dorstener Tafel und das Frauenhaus in Dorsten gehen. Personalratsvorsitzende Waltraud Hadick, Bürgermeister Tobias Stockhoff und Hauptamtsleiter Norbert Hörsken übergaben am Dienstag die Schecks, die Hedwig Schnatmann (Dorstener Tafel) sowie Carla Horstkamp und Kirstin von Bracht (Frauenhaus) hocherfreut annahmen.
Beide Institutionen sind immer dringend auf Spenden angewiesen. Bei der Tafel (die neben dem eigentlichen Laden auch einen Mittagstisch und einen Kinderladen betreibt) stehe zum Beispiel die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs an, berichtet Hedwig Schnatmann. Das Frauenhaus will mit dem Geld in den Sommerferien kleine Abwechslungen für Kinder finanzieren. Mit den aus unterschiedlichen Gründen „geflohenen“ und hier auf Zeit untergebrachten Frauen leben immer auch 10 bis 15 Kinder im Frauenhaus, erläutern Carla Horstkamp und Kirstin von Bracht.
Der Personalrat der Stadtverwaltung organisiert die Restcentspende seit 1985. Bis zum Jahr 2000 kamen 22 668 D-Mark zusammen, seitdem in neuer Währung 14 668 Euro. Wer jeweils das Geld bekommt, entscheidet die Personalversammlung der Stadtverwaltung Dorsten.
Autor:Lokalkompass Dorsten aus Dorsten |
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