Polizisten wurden Opfer von Gewalt

Am Wochenende wurden im Kreis Recklinghausen mehrere Polizeibeamte Opfer von Gewalt. Unter anderem auch in Dorf-Hervest.

Nach Abschluss des Hervester Schützenfestes beleidigte eine Gruppe von Anfang 20-Jährigen Dorstenern mehrfach die dort eingesetzten Polizeibeamten. Sie versuchten,die Beamten zu provozieren und zerschlugen Getränkeflaschen vor deren Augen. Auf Platzverweise reagierte die Gruppe nicht. Nur mit mehreren Streifenwagen konnte die Gruppe gebändigt werden. Vier junge Männer landeten im Polizeigewahrsam.

Vorfälle auch in Haltern, Herten und Marl

In Herten wurde am Freitag abend eine Streifenwagenbesatzung gebissen, bespuckt und ins Gesicht geschlagen, als sie einen alkoholisierten Hertener ins Gewahrsam bringen wollten, der vorher randaliert und andere Personen bedroht hat. Selbst in der Zelle versuchte er, die Polizisten zu bespucken und mit der Faust zu schlagen.

Ähnlich erging es Polizeibeamten in Haltern am Samstag abend bei einem 34-jährigen Randalierer, der keine Hemmungen hatte, auf die Polizisten einzuschlagen und nach ihnen zu treten.

Auch ein 20-jähriger, ebenfalls alkoholiserter Marler machte keinen Halt vor einer Polizeibeamtin, welche er schubste und trat. Er war am frühen Montagmorgen mit einem Bekannten in Streit geraten und aggressiv geworden. Der Bekannte hatte die Polizei zur Hilfe gerufen.

Alle Randalierer erwartet eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte. Diese können zu einer Geldstrafe oder sogar zu einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren führen.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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