Pflege des Lüttringhaus-Denkmals durch den Elferrat
Lembeck. Das Lüttringhaus-Denkmal in Lembeck, in einem kleinen Eichenwäldchen an der Abzweigung Rekener Straße zum Große-Vorholts-Weg gelegen, wird zweimal im Jahr vom Elferrat gepflegt.
Der Elferrat, das sind 11 Lembecker, die schon zusammen in den Kindergarten gingen. Allerdings in zwei unterschiedlichen Jahrgängen. Die Freundschaft hielt weiter während der Schulzeit bis heute.
Im Jahre 1969, in der Nacht der ersten Mondlandung, traf man sich wieder, um das Ereignis nicht zu verpassen. In dieser Nacht entstand die Satzung, die bis heute Bestand hat.
Hauptsächlich pflegt man die Geselligkeit, aber es geht auch um gegenseitige Hilfe.
So begleiten die Elf manches freiwillige Projekt im Dorf.
Vor sechs Jahren hatten die Elf die Idee, ein fast vergessenes Denkmal wieder auf Vordermann zu bringen. Neben dem Denkmal entstand eine Ruhebank. Der Heimatverein half mit bei einem zusätzlichen Erklärungsschild.
Zweimal jährlich wird hier das Gras geschnitten und die weitere Umgebung des Denkmals aufgeräumt und gesäubert. Der Zugang ist nur von der Rekener Straße über eine Ackerzufahrt möglich.
Die Geschichte des Polizistenmordes im Jahre 1933 stand ausführlich im Heimatkalender.
Aufgeschrieben vom Lembecker Steiger Manfred Steiger, der sich nach seinem Ruhestand auf der Zeche Fürst Leopold die Erforschung und Niederschrift der Heimatgeschichte zum Hobby machte.
Nach getaner Arbeit wird die Satzung penibel eingehalten und die Geselligkeit gefördert und so kann man beim Bier weiter alte Geschichten auffrischen...
Autor:Karin Janowitz aus Dorsten |
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