NordWestBahn-Werkstatt in Dorsten mit zweitem Gleis ausgebaut
Schnellere Durchläufe bei Wartung und Reparaturen, bessere Bearbeitung bei plötzlich auftretenden Störungen: Um eine zuverlässigere Fahrzeuglage in der Region sicherzustellen, hat die NordWestBahn ihre Werkstatt in Dorsten um ein zweites Gleis erweitert.
Nach etwa einem halben Jahr Bauarbeiten konnte das Unternehmen das neue Werkstattgleis erstmals Ende April nutzen. Nun wurde die ausgebaute NordWestBahn-Werkstatt offiziell eingeweiht.
Ursprünglich erhielten 13 Fahrzeuge am Standort Dorsten ihren regelmäßigen Check-Up. Im Laufe der Jahre ist allerdings der Fahrzeugpool durch Mehrbestellungen der Aufgabenträger deutlich gewachsen: Aktuell finden 21 Triebwagen regelmäßig den Weg in die Werkstatt an der Feldhausener Straße in Dorsten. Durch die höhere Anzahl der Fahrzeuge kam es in der Vergangenheit allerdings hin und wieder zu Verzögerungen der Arbeitsabläufe, da immer nur ein Triebwagen in die Werkstatt passte.
Die NordWestBahn hat daher in den Standort Dorsten investiert und ein weiteres Werkstattgleis gebaut. Die Halle war bereits groß genug für die Erweiterung, bisher wurde die Fläche als Lagerfläche sowie für Büros genutzt. Für die nun weggefallenen Räumlichkeiten hat die NordWestBahn auf dem Parkplatz eine Ersatzfläche geschaffen. Nachdem die Bauarbeiten im November 2014 begonnen hatten, konnte das Werkstatt-Team in Dorsten Ende April das neue Gleis erstmals in Betrieb nehmen.
„Die NordWestBahn hat einen hohen sechsstelligen Betrag in die Modernisierung der Werkstatt Dorsten investiert. Durch das neue Werkstattgleis können wir die Instandhaltung beschleunigen und die Fahrzeuge wieder schneller auf die Schiene schicken“, erklärt Dr. Rolf Erfurt, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der NordWestBahn, „Insbesondere spontan auftretende Störungen können so deutlich kurzfristiger behoben werden.“
Durch diese Verbesserung der Fahrzeuglage kann die NordWestBahn Ausfälle und Fahrten mit geringeren Platzkapazitäten minimieren. „Wir freuen uns, damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Qualität und Zuverlässigkeit im Schienenpersonennahverkehr in NRW zu leisten“, kommentiert Dr. Rolf Erfurt.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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