Motorschiff Elizabeth ist auf dem Kanal Leck geschlagen und drohte zu sinken

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Am Donnerstagmittag (23. Februar) kam es für die Feuerwehr in Dorsten zu einem
Großeinsatz am Wesel-Datteln-Kanal. Das Motorschiff "Elizabeth" ist Leck geschlagen und drohte zu sinken. Das Schiff aus den Niederlanden ist mit Kunststoffgranulat beladen und liegt im Bereich des Lippetors vor Anker. Unterhalb der Wasserlinie hat es ein Leck im vorderen Bereich des Rumpfes, durch das das Wasser eindringt. Mit Hilfe von mehreren Tauchpumpen ist die Feuerwehr dabei, das Wasser aus dem Schiff abzupumpen. Eine Ölschlängel-Anlage wurde vorsichtshalber vorbereitet, um möglicherweise ausgetretenes  Öl aufzufangen. Drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr und die hauptamtlichen Kräfte konnten durch das Abpumpen ein weitere absingen des Schiffes verhindern. Auch die Wasserschutzpolizei und ein Mitarbeiter des Wasser- und
Schifffahrtsamtes sind vor Ort. Das Leck konnte bislang noch nicht lokalisiert werden. Aus diesem Grund wurde ein Taucher angefordert, der das Leck finden und stopfen soll. Die Elisabeth kam aus dem Marler Chemiepark. Dort war es beladen worden und befand sich auf dem Weg nach Wesel, als es einen Zwangsstopp in Dorsten machen musste. Nach ersten Vermutungen konnte das Eis der letzten Wochen für das Leck verantwortlich sein.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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