Mit dem Bürgermeister auf Radtour nach Newtownabbey in Nordirland

Die Reisegruppe vor dem Start (v.l.): Sebastian Herpers, Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, Bürgermeister Stockhoff, Marita Kipinski und Paul Schulte-Huxel. Freunde und Kollegen hatten zum Abschied die deutsche, die britische und die nordirische Flagge gespannt. | Foto: Stadt Dorsten
  • Die Reisegruppe vor dem Start (v.l.): Sebastian Herpers, Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, Bürgermeister Stockhoff, Marita Kipinski und Paul Schulte-Huxel. Freunde und Kollegen hatten zum Abschied die deutsche, die britische und die nordirische Flagge gespannt.
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Dorsten/Newtownabbey. Die sommerlichen Bürgermeister-Radtouren in die Partnerstädte sind schon fast Tradition. Newtownabbey in Nordirland ist in diesem Jahr das Ziel.

Am 24. Juli  startete Bürgermeister Tobias Stockhoff mit einer Gruppe auf die elftägige Reise. Die Fahrt ist wieder mit einem Spendenaufruf verbunden – diesmal für die Mobilen Jugendhilfen in Dorsten. Wer die Partnerschafts-Initiative sympathisch findet und das mit einer kleinen Zuwendung ausdrücken möchte, kann diese einzahlen auf das Konto des Vereins „Dorsten dankt Dir“.

Newtownabbey – inzwischen mit einer Nachbarstadt zum Landkreis Newtownabbey und Antrim verschmolzen – liegt nahe der nordirischen Hauptstadt Belfast. Initiiert wurde die Tour in diesem Jahr von der Freundeskreis-Vorsitzenden Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel. Weitere Mitreisende sind ihr Ehemann Paul Schulte-Huxel, Sebastian Herpers und Marita Kipinski (Vorsitzende des Freundeskreises Crawley). Bürgermeister Stockhoff nimmt für diese Fahrt Urlaub und alle Kosten werden von den Partnerstadt-Pedalrittern selbst getragen. Unterstützt wird die Tour vom Busunternehmen Kremerskothen und Autohaus Lehmbrock, die Tourbulli, Leihräder und einen Anhänger zur Verfügung stellen.

800 Kilometer für ein lebendiges Europa

Vor den Radlern liegen bei den anhaltend hohen Temperaturen sicherlich einige strapaziöse Tage auf dem Weg durch Holland, England und Nordirland. Insgesamt sind rund 800 Kilometer zu bewältigen – auch mit E-Bikes eine Herausforderung. Schon die erste Tagesetappe geht über 120 Kilometer. Die Mühe lohnt sich aber: „Abgesehen von dem Erlebnis für die Teilnehmer, so langsam und bewusst zu reisen und Strecken zu überwinden: Diese Fahrten kommen auch in den Partnerstädten ungeheuer gut an“, weiß Bürgermeister Stockhoff. „Sie werden verstanden als Signal, dass wir Dorstener uns buchstäblich für unsere Städtefreundschaften abstrampeln. Denn diese Partnerschaften sind die Basis für ein lebendiges Europa der Bürgerinnen und Bürger.“

Städtepartner seit 1988

Newtownabbey ist Dorsten bereits seit den 1950er Jahren verbunden. Es begann alles mit einem Jugendaustausch und der Partnerschaft zwischen der Gemeinde Ballyclare und den Kirchengemeinden Hervest und Holsterhausen. Seit 1988 sind die Städte einander offiziell in einer Städtepartnerschaft verbunden.

Der Spendenaufruf der Sommertour gilt diesmal den Mobilen Jugendhilfen in Dorsten, die in den Stadtteilen benachteiligte Familien und vor allem deren Kinder betreuen und unterstützen. Spenden können eingezahlt werden auf die Konten des neuen Vereins „Dorsten dankt Dir“

Sparkasse Vest Recklinghausen
IBAN DE32 4265 0150 0090 2537 09
BIC WELADED 1 REK

Vereinte Volksbank eG
IBAN DE98 4246 1435 0186 5524 00
BIC GENODEM 1 KIH

Bitte als Stichwort „Jugendhilfe“ angeben. Wer eine Spendenquittung benötigt (ist erst ab 200 Euro beim Finanzamt erforderlich, bis dahin reicht der Kontoauszug) sollte auf der Überweisung auch seine Postanschrift mit angeben.

Der Verein „Dorsten dankt Dir“ wurde gegründet, um ebenso einfach wie sicher Spenden für unterschiedliche soziale und kulturelle Anliegen sammeln zu können. Die Stadt verwaltet den Verein, Bürgermeister und Kämmerer gehören dem Vorstand qua Amt an. Über die Vergabe von nicht zweckgebundenen Zuwendungen entscheidet ein bürgerschaftlicher Beirat.

Auf dorsten.de die Newtownabbey-Reisenden wieder täglich ein kleines Tour-Tagebuch veröffentlichen.

Autor:

Sabine Sawatzky aus Dorsten

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