Löschzug Wulfen übte bei der Firma Hüsken einen Großeinsatz

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Auf Einladung der Firma Hüsken könnte der Löschzug Wulfen jetzt auf dem
Gelände des Gastronomie Zulieferers eine größere Einsatzübung abhalten. Dank der guten Kontakte konnte ein kleines Team der Feuerwehr ein Übungsszenario ganz nach deren Vorstellungen und Wünschen ausarbeiten und durchführen.

Die anderen Kräfte des Löschzuges, waren über die genaueren Abläufe nicht informiert und wurden per Sirene und digitalen Meldeempfängern alarmiert. Dem ersteintreffenden Fahrzeugführer bot sich folgende Situation: Kinder hatten auf dem Gelände gespielt und einen Lieferwagen der Firma in Bewegung gesetzt. Gleichzeitig hatten andere Kinder aus der Gruppe in einer der Hallen ein Feuer verursacht. Dadurch kam es zu einer Explosion und eines der Jugendlichen überfuhr dadurch mit dem Lieferwagen eine Person. Dieser war nun unter dem Wagen eingeklemmt und konnte sich nicht ohne weiteres befreien.

Ein Kind konnte sich vor den Flammen, nur noch auf das Dach in Sicherheit bringen. Drei weitere wurden noch im Gebäude vermisst. Nach der ersten Erkundung wurde die Einsatzstelle in drei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt war die Technische Hilfeleistung zur Befreiung der Person unter dem LKW. Abschnitt zwei war die Menschenrettung und Brandbekämpfung in den Hallen und Abschnitt drei die Menschenrettung mit der Drehleiter vom Dach des Gebäudes plus die anschließende Brandbekämpfung von oben. Nachdem die Trupps entsprechend aufgeteilt waren, konnte der Einsatz beginnen. Unter den kritischen Augen von Thomas Hüsken und Ludger Cirkel, von der Geschäftsführung, wurde der "Einsatz" zügig, aber effizient abgearbeitet. Alle Hürden wurden gemeistert und die Aufgabenstellung zur Zufriedenheit aller erfolgreich durchgeführt.

Nach dem Aufräumen wurde am Gerätehaus des Löschzug Wulfen noch eine Nachbesprechung durchgeführt. Die Firma Hüsken ließ es sich nicht nehmen, für Grillfleisch, Würstchen und Eis, als Dank und kleine Stärkung zu sorgen. „Eigentlich sind wir diejenigen, die sich ganz außerordentlich bedanken müssen, dass wir auf ihrem Gelände üben durften. Leider ist eine so unkomplizierte Zusammenarbeit mit Firmen in der heutigen Zeit nicht immer möglich.“, so die beiden stellvertretenden Löschzugführer Stefan Rogge und Thomas Bösing übereinstimmend. „Es ist toll, dass es noch Personen gibt, die unsere ehrenamtliche Arbeit zu würdigen wissen.“

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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