Löschzug Hervest-Dorf übte für den Ernstfall

Der Löschzug Hervest-Dorf absolvierte zwei Übungen unter realitätsnahen Bedingungen. | Foto: Feuerwehr Dorsten
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Hervest. Um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein, ist es wichtig, dass auch eine realitätsnahe praktische Ausbildung in regelmäßigen Abschnitten durchgeführt wird.

Es ist ein großer Unterschied, ob ein leerer oder mit Wasser gefüllter Schlauch durch eine Wohnung gezogen werden muss. Der Löschzug Hervest-Dorf hat in den letzten Wochen zwei besondere Übungen durchgeführt. Bei der ersten Übung, musste im Chemiepark Marl die Werkfeuerwehr unterstützt werden. Das angenommene Übungsszenario war, dass die Werkfeuerwehr des Chemieparks bereits in einem anderen Einsatz auf dem Werksgelände gebunden war und ein weiterer Schadensfall eintrat. Die Einsatzkräfte des Löschzuges Hervest-Dorf, wurden zu einem Gabelstapler gerufen, welcher zuvor mit einem Gefahrguttank kollidiert war. Nach dem Erkunden wurde die Menschenrettung eingeleitet, der Gefahrenbereich abgesperrt und Spezialkräfte angefordert. Die eingesetzten Trupps mussten im Anschluss mit den vorhandenen Mitteln dekontaminiert werden. Die Lage veränderte sich, als es plötzlich zu einem Brandausbruch kam und der Löschzug mit einer Brandbekämpfung beginnen musste. Auch hier wurde mit der Flüssiggassimulationsanlage der Werkfeuerwehr eine besondere Übungssituation geschaffen.

Menschenrettung und Brandbekämpfung

Außerdem wurde der letzte Standardübungsdienst von der Kreisleitstelle Recklinghausen, durch eine geplante Alarmierung, plötzlich unterbrochen.Die Kameraden wurden erst zu diesem Zeitpunkt über die genaue Übung aufgeklärt und das Ausrücken zum Übungsobjekt erfolgte unter Einsatzbedingungen mit Wege- und Sonderrechten. Hier wurde in einem Abrisshaus im Einsatzgebiet die Menschenrettung und Brandbekämpfung trainiert. Das Gebäude wurde zwei Stunden vorher bereits mit einer Nebelmaschine verraucht und bot den eintreffenden Einsatzkräften ein realitätsnahes Szenario, wie es jeden Tag auch wirklich vorgefunden werden kann. Die Anwohner wurden durch die Löschzugführung am Wochenende vor der Übung bereits über das Vorhaben informiert und auch die Kreisleitstelle wurde in Kenntnis gesetzt. Die direkte Nachbarschaft erlaubte den Einsatzkräften das Betreten der Grundstücke, um die Erkundung komplett auszuführen.

Der Löschzug Hervest-Dorf dankt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank geht an den Chemiepark Marl, der Fotos von einer Drohnen zur Verfügung gestellt hat.
 

Autor:

Sabine Sawatzky aus Dorsten

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