Kita Stuvenberg: schönes Fest zum 40-jährigen Bestehen und Einweihung der neuen U3-Räume

Zur Eröffnung der Feierlichkeiten hatten einige Kindergartenkinder einen Tanz einstudiert. | Foto: Bludau.
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Rhade. Bei herrlichem Sonnschein feierte am Samstag die städtische Tageseinrichtung für Kinder am Stuvenberg in Rhade ein großes Fest. Gefeiert wurde gleich aus doppeltem Grund: zum einem wurden die U3 An- und Umbauarbeiten abgeschlossen und zum anderen wurde die Rhader Kindertageseinrichtung 40 Jahre alt.

Zum offiziellen Start um 11 Uhr waren die Räumlichkeiten und der Außenbereich
bereits bestens besucht. Zahlreiche Kinder, ihre Eltern und geladene Gästen
aus Politik und Wirtschaft waren gekommen. Aber auch Ehemalige und
interessierte Rhader Bürgern waren da, um gemeinsam mit dem Kita-Team zu
feiern. Besonders für die vielen Kids hatte der Förderverein der Kita ein
buntes Programm organisiert.

Nach den Eröffnungsreden von der Kita-Leiterin Silvia Römhild, Bürgermeister Tobias Stockhoff und einen schönen passendenGedicht von der Vorsitzenden des Fördervereins, Juliana Plate, gab es für die jungen Besucher dann auch kein Halten mehr. Sie hatten lange genug ihre Geduld bewiesen und durften nun die zahlreichen Essens-, Getränke- und Aktionsstände stürmen.

Von Sommer 2014 bis jetzt wurden für die Kleinsten in der Kita ein Schlafraum angebaut, zwei neue Wickelräume eingerichtet und dieSanitärbereiche modernisiert. Der alte Personalraum musste im Zuge der Umbauarbeiten abgerissen werden. Dafür wurde der Eingangsbereich verlegt und vergrößert und ein neuer Personal- und ein Büroraum angebaut.

Zur Geschichte der KiTa

Im Jahre 1976 wurde über eine Elterninitiative der Anstoß zur Einrichtung einer Kindergartengruppe im Wohnhaus gegenüber der heutigen Kita gegeben. Zwei Jahre später, im Sommer 1978, konnten die Kinder das von der Firma Nachbarschulte aus Fertigteilen errichtete neue Gebäude auf der anderen Straßenseite beziehen. Eigentlich nur als Provisorium geplant, wurde der Kindergarten knapp über 20 Jahre zweizügig geführt, wobei die Gruppenstärke im Laufe eines Kindergartenjahres zeitweise auf 27 bis 30 Kinder stieg.

Aufgrund der weiter steigenden Kinderzahlen wurde im Herbst 1996 eine dritte
Gruppe auf der Nordseite angebaut, die im Juni 1997 von 25 Kindern bezogen
wurde. Im Jahr 2002 gaben weitere steigende Kinderzahlen Anlass, im gegenüberliegenden Wohngebäude, in einem ehemaligen Ladenlokal, Räumlichkeiten zur Einrichtung einer weiteren städtischen Kindergartengruppe
einzurichten. Dieser „Bedarfskindergarten“ wurde 2012 aufgrund wieder sinkender Kinderzahlen geschlossen.

Was macht die KiTa so besonders?

Die Städtische Kita hat viel in den 40 Jahren ihres Bestehens bewegt, sich dabei stets weiter entwickelt. Im Zuge des demografischen Wandels wurden über die Jahre Bildungskonzepte wie die funktionsorientierte, die demokratische und die situationsorientierte Pädagogik erarbeitet und in die Praxis umgesetzt. Das Team der Kita hat sich früher wie heute immer wieder weitergebildet, um den Wandel der Kindheit und somit den Bedürfnissen der Kinder immer gerecht zu werden. „Wichtig war uns immer, dass die uns anvertrauten Kinder sich wohl und angenommen fühlen. Denn nur Kinder, die in einer Wohlfühlatmosphäre leben, entfalten ihre Fähigkeiten und können sich somit positiv entwickeln“, sagte Silvia Römhild, seit 1991 als Erzieherin und seit 1997 als Leiterin in der KiTa tätig. Undweiter: „Die Kita versteht sich als sozialer Lern- und Lebensraum und Bildungsstätte für Kinder.

Dass sich das Team der Kita ständig weiterentwickelt, zeigen besondere zusätzliche Qualifikationen des pädagogischen Personals, von denen die Kinder tagtäglich profitieren.“ So wird seit 2012 die tiergestützte Pädagogik, die mit dem Einsatz eines Begleithundes begann, mit dem Besuch von Reptilien und Amphibien, bis über die Errichtung eines großen Meerschweinchen-Außengeheges weitergeführt. Zu den besonderen Qualifikationen der Mitarbeiter gehören auch die Kinderkreativpädagogik und die ECHA-Ausbildung (Fachkraft zur Förderung von hochbegabten Kindern). Demnächst möchte das Team auch eine Ausbildung zur Naturerzieherin absolvieren. Erst vor einem Jahre wurde die Kita für ihr erfolgreiches und nachhaltiges Engagement in den Bereichen
Naturwissenschaften als „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet. „Das Team
legt gerade in der heutigen Zeit großen Wert darauf, dass die Kinder ausgiebig nach ihren Bedürfnissen spielen können, ohne dass Ihnen ständig Angebote gemacht werden, da das Spiel des Kindes für ein erfolgreiches Lernen jetzt und in Zukunft von größter Wichtigkeit ist.“, so Römhild.

Besonders stolz und dankbar ist das Team dem 2013 gegründeten Förderverein,
der bisher für die Kita viele Projekte ermöglicht und zahlreiche Wünsche
erfüllt hat.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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