Gütesiegel NRW für Hervester Familienzentrum

Über die erneute Zertifizierung des Hervester Familienzentrum freuen sich (v.l.): Annegret Frey, Jugendamt, Uwe Haas, Christine Feltz, Monika Engfer und Manfred Wrobel. | Foto: Bugzel
  • Über die erneute Zertifizierung des Hervester Familienzentrum freuen sich (v.l.): Annegret Frey, Jugendamt, Uwe Haas, Christine Feltz, Monika Engfer und Manfred Wrobel.
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Hervest. Über das „Gütesiegel Familienzentrum NRW“ freuen sich die Kindergärten Regenbogen und Joachimstraße in Dorsten-Hervest. Die beiden Einrichtungen in evangelischer und städtischer Trägerschaft wurden jetzt erneut vom Institut PädQUIS FZ zertifiziert.

„Die Zertifizierung, die alle vier Jahre fällig ist, ist mehr als die Verlängerung eines Zertifikates“, sagt Monika Engfer, Geschäftsführerin des Verbandes evangelischer Kirchengemeinden Dorsten. Es sei die Würdigung der Arbeit der beiden Kitas als Familienzentrum. „Es ist aber auch ein Anreiz, fortwährend die eigene Arbeit und das Angebot selbstkritisch zu hinterfragen und den Bedürfnissen der Familien im Stadtteil anzupassen.“

Familienzentren

Familienzentren sind keine Kitas im herkömmlichen Sinn. Über die klassischen Aufgaben einer Kita hinaus erfüllt ein Familienzentrum weitere Anforderungen. „Es stellt familienorientierte Angebote zur Förderung, Unterstützung und Hilfen in unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnissen zur Verfügung“, erklären die Kita-Leiter Christine Feltz (Joachimstraße) und Uwe Haas (Regenbogen). Anders als in Kitas würden hier Familien als Ganzes angesprochen.

Die Besonderheit des Familienzentrum Hervest

Einiges macht das Familienzentrum Hervest zu einem Unikat in Dorsten. „Zunächst ist es das einzige trägerübergreifende Familienzentrum der Stadt“, weiß Manfred Wrobel, Vorsitzender des evangelischen Gemeindeverbandes. Bereits seit 2008 kooperieren die beiden Kitas als so genanntes Verbundfamilienzentrum. Die unmittelbare Nachbarschaft ermöglicht eine enge Zusammenarbeit und ein breites Angebot für die Familien im Stadtteil.

Als zweite Besonderheit sei die Vernetzung in Hervest zu nennen, so Haas. Wichtig sei den Mitarbeitenden auch die gute Kommunikation mit den Familien. Ein eigene Internetseite stelle zum Beispiel den Familien ein breites Informationsangebot rund um Hervest zur Verfügung.

„All das macht das Familienzentrum mit seinen 128 Kindern in sechs Gruppen und 22 Mitarbeitenden zu einer Schnittstelle für das soziale Miteinander der Familien innerhalb des Stadtteils“, weiß Monika Engfer. Die Mitarbeiter hätten stets ein offenes Ohr für alle Belange der Familien. Dies schlüge sich auch in dem reichhaltigen Programm von Beratungsangeboten, Kursen und generationsübergreifenden Angeboten bis hin zur Vermittlung von ganz konkreten Hilfsangeboten in Notsituationen nieder.
Weitere Infos: http://www.familie-in-dorsten-hervest.de

Autor:

Larissa Theresiak aus Dorsten

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