GSW-Schüler führen Musical für AWO-Senioren auf
Wulfen. Schon lange gehört es zum Schulleben der Gesamtschule Wulfen, dass junge Menschen den Kontakt zu den Bewohnern des AWO-Seniorenheims suchen. Jetzt kamen die Senioren einer Einladung der Gesamtschule in das Forum nach.
Die Musical-AG des fünften Jahrgangs hatte das Stück „Weihnachtsfest in England“ unter Anleitung von Annegret Hüls eigens für ihre älteren Gäste geprobt und führte es auf. Diese dankten den kleinen Künstlern mit langanhaltendem Applaus. „Die pädagogische Idee, Schule nach außen hin zu öffnen und mit öffentlichen Einrichtungen der Ge-meinde in Kontakt zu treten, und der Anspruch des Religionsunterrichts, Glauben auch ein Stück lebendig werden zu lassen und im Alltag zu verwirklichen, führten zu dem Ansatz, junge und alte Menschen einander näher zu bringen und somit gegenseitiges Verständnis zu fördern“, sagt Schulleiter Hermann Twittenhoff. An der Aufführung wirkten zehn Schüler aus den fünften Klassen mit. Zusätzlich unterstützen Yannick Föcker am Schlagzeug und Julien sowie Lukas in der Technik diese Aufführung.
„Das ist ein Sozialtraining der etwas anderen Art“, meint Annegret Hüls. „Man kann jedes Mal aufs Neue erkennen, wie wichtig es ist, dass sich Jung und Alt austauschen und ein Miteinander haben, denn hiervon können beide Generationen lernen.“
Inhaltlich ging es darum, dass die Familie Meier aus Deutschland ihren Weihnachtsurlaub zum ersten Mal in England verbringt. Sie wohnen in dem Haus ihrer Freunde. Eltern und drei Kinder kommen gut an, aber die jüngste Tochter hat Sorgen, dass der Weihnachtsmann sie in England nicht finden könnte. Der Vater und der Rest der Familie beruhigen sie. Am Heiligen Abend verkleidet sich der Vater als Weihnachtsmann und die Bescherung funktioniert perfekt. Als die Mutter und die drei Kinder im Bett liegen, kümmert sich der Vater noch um den Kamin, schläft aber bald ein. Plötzlich gibt es lautes Durcheinander und es stehen sich zwei Weihnachtsmänner gegenüber. Was war geschehen? Father Christmas kommt natürlich in England erst am ersten Weihnachtstag und beschenkt die Kinder der Familie so ein zweites Mal. Auch die Rentiere waren zu einer kleinen Stärkung erschienen. Am nächsten Morgen konnten die Kinder ihr doppeltes Glück kaum fassen.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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