Ein neues Zuhause für Menschen mit Behinderungen entsteht in Dorsten
Hardt. Der AWO Unterbezirk Münsterland Recklinghausen baut eine neue Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen in Dorsten.
Die Bauarbeiten für das neue Haus in der Pestalozzistraße 7 werden ab Anfang August beginnen.
Die Wohnstätte Dorsten wird ein differenziertes Wohnangebot für Menschen mit körperlichen, geistigen und mehrfachen Behinderungen vorhalten und besonderen Bedürfnissen aufgrund von Alter, Verhalten oder einer großen Tendenz zur Verselbständigung gerecht werden.
Im Haus wird es 24 Wohnplätze auf drei Etagen geben. Die Zimmer sind Einzelzimmer mit einer Größe von 15,5 bis 16,5 m² und verfügen alle über ein eigenes Bad. Die Einrichtung wird in drei Wohngruppen für je sechs Nutzer und in drei zweier Wohneinheiten aufgeteilt sein. Jede Etage verfügt über eine Küche, jede Wohngruppe und jede Wohneinheit erhält einen Gemeinschaftsraum mit einem Wohn- und Essbereich. Zusätzlich wird in der ersten und zweiten Etage jeweils ein Krisen-Kurzzeitzimmer eingerichtet.
Angegliedert an die Wohnstätte ist eine Tagesstruktur für insgesamt 18 Menschen geplant, die in der Wohnstätte leben und keiner Tätigkeit beispielsweise in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) nachgehen oder für externe Nutzer, die in eigenen Wohnungen oder bei Angehörigen leben. Die Bereiche Wohnen und Tagesstruktur sind baulich voneinander getrennt und verfügen über separate Eingänge. Realisiert werden konnte das Bauprojekt dank Fördergelder vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), dem Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, der Aktion Mensch und der Stiftung Wohlfahrtspflege.
Zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung werden die Nachbarn der neuen Wohnstätte sowie Wohnplatzinteressenten und zukünftige Bewohner für Ende August ins Gemeinschaftshaus nach Dorsten-Wulfen eingeladen.
Autor:Susann Kahl aus Dorsten |
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