Drohne entflogen: Pilot verspricht Finderlohn

Rhade aus der Vogelperspektive: Dies ist eines der letzten Bilder, das die Drohne im Luftraum zwischen dem Nahversorgungszentrum (rechts) und der Erler Straße/Hoonkesweg aufnehmen bzw. senden konnte. | Foto: Recki
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  • Rhade aus der Vogelperspektive: Dies ist eines der letzten Bilder, das die Drohne im Luftraum zwischen dem Nahversorgungszentrum (rechts) und der Erler Straße/Hoonkesweg aufnehmen bzw. senden konnte.
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Am Freitag, 20. Juni startete gegen 10 Uhr eine Drohne vom Typ DJI Phantom 2 von einem Garagendach in Rhade. Wann und wo sie gelandet ist, ist ungewiss. „Wir wollten nur mal eben einen kurzen Testflug starten, ehe wir sie bei einem Kunden einsetzen wollten“, so Guido Recki.

Am Abend zuvor hatte er die interne Software der funkgesteuerten Fernbedienung aktualisiert und dabei muss wohl etwas schief gelaufen sein. Zudem musste der Monitor, der zu dem Gesamtpaket gehört, wegen eines Defektes eingeschickt werden. „Hätten wir den Bildschirm nutzen können, hätten wir wenigstens sehen können, in welche Richtung die Drohne verschwunden ist“, so Frederic Recki. Zudem war bei der Testrunde die Kamera nicht eingeschaltet. Dann hätte ein technischer versierter Finder nämlich die Herkunft der Drohne rekapitulieren können.

Schon kurz nach dem Start zeigte sich, dass irgendetwas nicht in Ordnung war, denn das Fluggerät folgte nur unwillig des Kommandos der Fernbedienung. „Am besten wäre es gewesen, sie kontrolliert abstürzen zu lassen“, so der 21-jährige Student.

So allerdings sah man die Drohne nur noch hinter dem Haus verschwinden. „Wir sind sofort nach unten auf die Straße gerannt, konnten die Drohne aber nicht mehr sehen“, so der frustrierte Rhader. „Wir hätten wenigstens einen Aufkleber mit unserer Telefonnummer aufbringen sollen, dann hätte der Finder die Möglichkeit, uns zu informieren.“

Es ist möglich, dass das Fluggerät in einem Vorgarten gelandet ist, in einem Baumwipfel hängt oder in ein Feld gestürzt ist. Dass sich die Drohnen-Piloten mit ihrem Hilfegesuch an den Stadtspiegel wendete, ist naheliegend. „Der Stadtspiegel hat ein großes Verbreitungsgebiet, so dass eine berechtigte Hoffnung besteht, das einer der vielen Leser die Drohne gesehen oder gefunden hat,“ hofft Guido Recki.

„Sollte die Drohne samt Kamera nicht schon aufgefunden worden sein, bitte ich die Stadtspiegel-Leser darum, sich zu melden. Ein Finderlohn ist versprochen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Stadtspiegel-Redaktion unter Tel.: 02362-919316 entgegen.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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