Draußen und doch drinnen ...
Dorsten. Wie komme ich an diese Bilder?
Ganz einfach! Ich musste mich in Dorsten verlaufen.
Doch wie kam es dazu?
St. Antonius-Kirche oder St. Bonifatius-Kirche?
Irgendwie dachte ich, es muss die Kirche im Dorf Holsterhausen sein. Also fuhr ich früh genug los, denn in meiner Erinnerung waren dort nur wenig Parkmöglichkeiten. Angekommen - wunderte ich mich, dass ich mir den besten Parkplatz aussuchen konnte. Ok, ich war ja wirklich sehr früh da.
Aber nach fünfzehn Minuten kamen immer noch keine Leute.
Also stieg ich aus, suchte nach Bewegung auf der Straße - nichts!
Sonderbar! Ich hatte doch gegooglet ...
Jetzt stand ich vor der großen Holztür. Sie ließ sich öffnen - ein gutes Zeichen - dachte ich.
Doch was sah ich da? Es ging gar nicht in das Kirchenschiff, ich stand in einem Vorhof!
Hier konnte ich mich nicht satt sehen.
Etwas träumen - etwas die Zeit vergessen - Bilder machen.
Und es kamen immer noch keine Leute.
Nach dem Fotografieren fasste ich die nächste Türklinke ins Auge, probierte mein Glück.
Und siehe da, die Tür war verschlossen, die andere auch ... und langsam dämmerte mir Spätzünder: Du bist verkehrt!
Jetzt wurde es aber Zeit.
Schnell ging ich auf die Suche, einen Menschen zu finden, ihn zu fragen, wohin ich eigentlich müsse und, wo war ich überhaupt? Beide Kirchennamen standen auf einem Zettel, der befestigt auf der großen Holztür, mir etwas von Sommer- und Wintermonate sagen wollte.
Dann sah ich den Gärtner und seine Frau, die mich rasch aufklärten.
Ich kam noch früh genug an meinem Ziel an. Doch diesen Vorhof werde ich noch öfter aufsuchen, ohne vorher googlen zu müssen.
Autor:Annerose Bilzer aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.