Die Woche: Von Dorsten bis Danzig

Der STADTSPIEGEL schaut ab sofort Woche für Woche in das Bürgermeisterbüro. Lambert Lütkenhorst zieht dann Bilanz und verrät, welche Themen das Geschehen bestimmten. Was die 25. Kalenderwoche mit sich brachte, lesen Sie hier:

Einmal mehr war die Woche des Bürgermeisters von den beiden derzeit zentralen Themen der Stadt Dorsten geprägt: Das Sparpaket und der WDR-Tag auf Leopold, dem Waldsportplatz und der Innenstadt. Politisch steht die Verabschiedung des Sparpaketes vor dem Durchbruch. Am Montag war Lambert Lütkenhorst in seiner Funktion als Sprecher der 28 am Stärkungspakt teilnehmenden Städte in Witten zu einem Treffen geladen, um den Stand der Dinge in den anderen Kommunen abzuklopfen. Sicher auch ein Erfolg der langen und zähen Verhandlungen, die der Bürgermeister geführt hat. Auch in Sachen WDR-Tag ist die Arbeit gemacht und der Chef kann stolz auf seine Mannschaft sein: Was da in Rekordzeit auf die Beine gestellt wurde, kann sich sehen lassen. Was sicher nervt, sind Diskussionen in Internetforen, die jetzt der Verwaltung und ihrem Chef übervorsichtiges Handeln vorwerfen. Allerdings gibt es keine Kompromisse mit dem Bürgermeister: Sicherheit geht vor. Zwischendurch hatte der Bürgermeister Besuch aus dem fernen Nicaragua: Hans Grebe berichtete von seinen Projekten rund um Waslala, der Partnerstadt Dorstens in diesem Mittelamerikanischen Land. Lütkenhorst versicherte, weiter die Werbetrommel für Nicaragua zu rühren. Am langen Wochenende ging es dann für den Fußballfan Lütkenhorst daran, einen lang gehegten Traum zu verwirklichen: Mit Mitarbeitern aus den Ämtern bewunderte der Bürgermeister in Danzig den Sieg der Deutschen Nationalmannschaft. Schade, dass im Internet wieder Verschwörungstheoretiker unterwegs waren. Der Bürgermeister betont, dass der Ausflug nach Danzig ein reines Privatvergnügen war. Am Sonntag war Lütkenhorst wieder in Amt und Würden: Der Musikfreund war beim 20. Geburtstag des Fördervereins der Musikschule Dorsten zugegen und scheute sich nicht direkt vor Ort zu erklären, dass in der Schule harte Zeiten aus den Sparzwängen heraus anbrechen würden. Dennoch kam die Freude an der Musik der Kinder nicht zu kurz.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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