Die Woche - der Bürgermeister zieht Bilanz (21. KW 2012)
Der STADTSPIEGEL schaut ab sofort Woche für Woche in das Bürgermeisterbüro. Lambert Lütkenhorst zieht dann Bilanz und verrät, welche Themen das Geschehen bestimmten. Was die 21. Kalenderwoche mit sich brachte, lesen Sie hier:
Krasse Gegensätze: Das waren die Kennzeichen der Arbeit im Bürgermeisterbüro, die einmal mehr eine harte Woche für Lambert Lütkenhorst und sein Team bescherte.
Ist es ein Pflichttermin, wenn der erste Bürger der Stadt die hochbetagte Frau Elise Hallin empfängt. Frau Hallin war als Kind ein Opfer des Nazi-Terrors geworden. Ihre Eltern wurden 1942 im KZ in Riga ermordet. Ein Zufall ließ sie in Stockholm überleben. Dort wurde sie alt und auch glücklich. Jetzt ist sie zurückgekehrt, um sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen: Momente, die für einen Mann wie Lütkenhorst nie zur Amtsroutine geraten werden.
Wie ambivalent die Arbeiten eines Stadtoberhauptes sind, verdeutlicht die letzte Woche in ganz besonderem Maße: Nach den emotionalen Momenten des Hallin-Besuches ging es darum, den Rosenmontagszug zu retten. Gemeinsam mit dem rührigen und engagierten Frontmann der Dorstener Narren, Bodo Kammann, will sich der Bürgermeister für Alaaf und Helau einsetzen.
Achterbahnfahrt auch am Donnerstag: Am Donnerstagvormittag nahm der Bürgermeister an der Sitzung des Verbandsrates Lippeverband in Dortmund teil. Der Lippeverband ist für den Ausgleich von Bergsenkungen zuständig. In Dorsten muss derzeit der Rapphoffs Mühlenbach vertieft werden, um den Anschluss an den Erdbach zu ermöglichen. Insgesamt handelt es sich um ein Investitionsvolumen von 9,5 Mio. Euro.
Am Donnerstagnachmittag nahmen Bürgermeister Lütkenhorst und Kämmerer Hubert Große-Ruiken an einem Termin für die sechs Stärkungspaktkommunen bei der Bezirksregierung in Münster teil. Bürgermeister Lütkenhorst bezeichnete das Gespräch mit Regierungsvizepräsidentin Feller als hart aber klar. Es werden alle Anstrengungen unternommen, damit der Haushaltssanierungsplan genehmigt wird. Bürgermeister Lütkenhorst hat Sorge, dass die Städtebauförderung nicht möglich sein wird, sollte der Plan nicht genehmigt werden.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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