Der Dorstener Marktplatz hat seinen Weihnachtsbaum.
Am heutigen Mittwoch Morgen herrschte große Aufruhr in Dorsten. Bereits um sieben Uhr rückte die Stadt unter der Leitung des Ordnungsamtes zur Hafenstraße aus, um sich ihren diesjährigen Weihnachtsbaum zu holen.
Da die Tanne aber in einem Garten stand, war es nicht mit einer simplen Fäll-Aktion getan. Vielmehr musste die 35 Jahre alte Fichte mittels Spezialkran einer Fachfirma über eine Garageneinfahrt zwischen Häusern herumgeschwenkt werden um letztlich auf einem großen Hänger verladen werden zu können.
Doch wie war es zu dieser Aktion gekommen? Bekanntlich hat die Stadt kein Geld, wollte jedoch nicht auf den Weihnachtsschmuck auf dem Dorstener Marktplatz verzichten. Ergo wurde die Lokalpresse eingeschaltet, die über die Suche nach dem Weihnachtsbaum für die Stadt berichtete.
Familie Leineweber, von einer Nachbarin auf besagten Bericht aufmerksam gemacht, meldete sich darauf hin beim Ordnungsamt und schnell war man sich einig.
Jens Leineweber, der älteste Sohn der Familie berichtete hinterher: "Diese Tanne hat mein Großvater als Setzling aus dem Sauerland mitgebracht. Meine Eltern haben sich dann, vor etwa 35 Jahren, dazu entschieden, den Baum in unserem Garten zu pflanzen."
Am Bestimmungsort, dem Marktplatz in der Dorstener Altstadt, angekommen, übernahm dann der Kran der Dorstener Feuerwache das Aufstellen des Baumes.
Die Spender-Familie selbst ist glücklich, dass dieser Baum nun noch einem guten Zweck zu Gute kommt, da er sowieso gefällt werden sollte um mehr Licht ins Familienheim zu bekommen.
Autor:Jens Leineweber aus Dorsten |
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