„ABC 1-Lehrgang” der Feuerwehr Gladbeck mit Dorstener Teilnehmer
Gladbeck. Gefährliche Stoffe und Güter werden in großem Maß produziert und verarbeitet. Und der Transport erfolgt auf Straßen, Schienen, Wasser sowie per Flugzeug. Auch in Dorsten sind tagtäglich Gefahrguttransporte unterwegs. Die Geschehnisse rund um den heutigen Chemieunfall in Oberhausen werfen ein aktuelles Licht auf das Thema.
Wenn es in dem bewährten Kreislauf zu einer Störung kommt, zum Beispiel einen Unfall mit der Freisetzung von Gefahrstoffen, gehört es im Rahmen der sogenannten "Gefahrenabwehr" zu den Aufgaben der örtlichen Feuerwehr, mit den Eigenschaften und Auswirkungen dieser gefährlichen Stoffe und Güter verantwortungsbewusst umzugehen. Nur so ist gewährleistet, weitere Schäden für die Bevölkerung und die Umwelt zu minimieren, möglichst komplett zu vermeiden.
Um auf den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein, führte die Feuerwehr Gladbeck jetzt erneut einen Lehrgang "ABC 1" durch. Dabei ging es schwerpunktmäßig um das taktische Einsatzverhalten sowie den Einsatz von speziellen technischen Gerätschaften bei Unfällen mit Atomen, Biologischen und Chemischen Grundstoffen ging.
Im Rahmen der sehr umfangreichen theoretischen als auch praktischen Ausbildung von insgesamt 70 Stunden wurden die ehrenamtlichen Teilnehmer in ihrer Freizeit an verschiedenen Spezialgeräten sowie Übungsobjekten, unter anderem an einem Übungskesselwagen der Feuerwehr, geschult.
Die abschließende Prüfung (Theorie und Praxis) bestanden die Lehrgangsteilnehmer allesamt mit Bravour und konnten die Gratulationen des Ausbilderteams der Feuerwehr Gladbeck in Empfang nehmen.
Autor:Lokalkompass Dorsten aus Dorsten |
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