Triathlon
Vier Schermbecker beim Ironman 70.3 im Ruhrgebiet

Rainer Schikora vom SV Schermbeck beim Ironman 70.3 in Duisburg. | Foto: Privat
  • Rainer Schikora vom SV Schermbeck beim Ironman 70.3 in Duisburg.
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Duisburg war zum ersten Mal Austragungsort eines Ironman 70.3 – und mit am Start waren gleich vier Starter des SV Schermbeck.

Alle hatten nach der langen Durststrecke sehnsüchtig einem Wettkampf entgegengefiebert. Der erste Abschnitt des Dreikampfs, die 1,9 Kilometer lange Schwimmdisziplin, fand in der Regattabahn statt. Coronabedingt wurde auf einen Massenstart verzichtet und so gingen die Teilnehmer zeitversetzt ins kühle nass.

Gerrit Schönwald entstieg als erster der vier Schermbecker das Wasser, konnte sich aber hier noch nicht entscheidend absetzen. Erst auf der durch den starken Regen schwer zu fahrenden Radstrecke konnte er ein gutes Polster auf seinen Altersklassenkollegen Andreas herausfahren.

Stefan Lankes, sowie auch Rainer Schikora waren mit ihren Leistungen beim Schwimmen durchaus zufrieden.

Nach insgesamt 3:18 Stunden stellte Gerrit sein Rad wieder zurück und ging regennass auf die abschließende Halbmarathonstrecke. Nur knapp fünf Minuten dahinter folgte schon Andreas. Dann dauerte es ca. 20 Minuten, bis auch Stefan sein Fahrrad in den Ständer stellen durfte und Regen durchnässt die abschließende Disziplin antrat. Mit seinem Bikesplit haderte Rainer ein bisschen. Er ist auch einen kleinen Umweg gefahren, als er hinter zwei Teilnehmern folgte, die die Strecke auch fälschlicherweise verlassen hatten.

Beim Laufen konnte dann keiner der Schermbecker Gerrit das Wasser reichen. 1:31 Stunde sind schon bei einem reinen Laufwettkampf eine sehr gute Zeit, was nach der Vorbelastung dann noch höher zu bewerten ist. So blieb Gerrit mit 4:54 Stunden deutlich unter fünf Stunden.

Andreas, der seinen ersten richtigen Triathlon bestritt, war mit der Zielzeit von 5:09 Stunden auch durchweg zufrieden. Stefan Lankes konnte zwar als erfahrener Triathlet beim Wechsel vom Rad in die Laufschuhe einige Sekunden auf die jüngeren Vereinskollegen gut machen, doch die Zeiten der beiden sehr guten Läufer sind dann doch nicht erreichbar. Mit einer Zeit von 5:51 war aber auch Stefan im Ziel durchaus glücklich. Auch Rainer war zufrieden mit sich (bis auf den ersten Wechsel) und der Veranstaltung, auch wenn die Startgebühren mit knapp 300 Euro schon extrem hoch sind.

Quelle: SV Schermbeck / Carsten Klein-Bösing

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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