Über 50 Kilometer der Natur ganz nah / Rekordbeteiligung und Rekordwetter beim Hohe Mark Trail

Ständiges Bergauf und Bergab gehörten beim 50-Kilometer-Trail quer durch die Hohe Mark dazu. Meist waren die Wege deutlich schmaler als auf diesem Teil der Strecke. | Foto: Privat
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  • Ständiges Bergauf und Bergab gehörten beim 50-Kilometer-Trail quer durch die Hohe Mark dazu. Meist waren die Wege deutlich schmaler als auf diesem Teil der Strecke.
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Lembeck. So viele „Trailer“ waren es noch nie: Beim vierten Hohe Mark Trail konnte Veranstalter Henry Luerweg insgesamt 45 Teilnehmer begrüßen, die sich von der Biologischen Station in Lembeck aus auf zwei Rundkurse von 30 und 20 Kilometern quer durch die Hohe Mark machten. Sieben von ihnen wagten sich bei ungewohnt sommerlichen Temperaturen sogar an die gesamten 50 Kilometer.

Ab 8.30 Uhr führten Helmut Rentmeister und Ludwig Grütering die erste Läufergruppe vornehmlich auf kleinen Waldwegen und -pfaden durch die Hohe Mark vorbei am Feuerwachturm Galgenberg und am Fernsehturm bis nach Haltern, zurück durch die Holtwicker Wacholderheide und – vier Stunden später eine zweite Gruppe – noch einmal Richtung Wildpark Granat bis zum Kettler Hof in Lavesum und wieder zurück zur Bio-Station. Nicht nur die Distanz, auch der wechselnde Untergrund von weichem Waldboden bis Schotter, die warmen Temperaturen und das viele Bergauf- und -ablaufen über insgesamt 1000 Höhenmeter verlangten den Teilnehmern einiges an Ausdauer, Kraft und Konzentration ab. Teilweise ging es über sogenannte Singletrails, auf denen die Läufer nur hintereinander laufen konnten. Dadurch wurde die Gruppe oft auseinander gezogen, fand sich aber auch immer wieder zusammen. Außerdem waren viele Bäume zu überklettern, die bei dem Sturm Friederike im Januar umgestürzt waren.

Damit alle bei Kräften blieben, fuhr Henry Luerweg mit seinem „blauen Auto“ mehrere Verpflegungspunkte an, an denen er den Läufern in kurzen Verschnaufspausen Getränke und Kleinigkeiten zur Stärkung reichte. Und auch im Ziel war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Spende statt Startgeld

Auch in diesem Jahr diente der Hohe Mark Trail wieder einem guten Zweck. Mit 485 Euro fütterten die Teilnehmer die Spendenbox für das Dorstener Frauenhaus.

Autor:

Sabine Sawatzky aus Dorsten

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