Rad am Ring 2019
RSC Dorsten lässt sich von der Grünen Hölle nicht abschrecken

Am 27. und 28. Juni fand das 24-Stunden-Rennen "Rad am Ring" statt. Für den RSC Dorsten gingen als 4-er Team Joachim Grünheid, Michael Bergmann, Franz Pickenbrock und Michael Erbe am Nürburgring an den Start.  | Foto: Privat
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  • Am 27. und 28. Juni fand das 24-Stunden-Rennen "Rad am Ring" statt. Für den RSC Dorsten gingen als 4-er Team Joachim Grünheid, Michael Bergmann, Franz Pickenbrock und Michael Erbe am Nürburgring an den Start.
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Am 27. und 28. Juni fand das 24-Stunden-Rennen "Rad am Ring" statt. Für den RSC Dorsten gingen als 4-er Team Joachim Grünheid, Michael Bergmann, Franz Pickenbrock und Michael Erbe am Nürburgring an den Start.

Die Strecke führte dabei, über die berüchtigte Nordschleife mit ihren 72 Kurven und Anstiegen von bis zu 18 Prozent. Das Ziel der vier war von vornherein, ein Podiumsplatz in der Altersklassenwertung Master Senioren 3.
Doch selbst diese hohe Vorgabe reichte nicht allen. O-Ton eines der Teammitglieder: „Ich fahre da nicht hin, um Zweiter zu werden!“

Ein schwieriges Unterfangen zwar, doch Aufgrund der Vorbereitung auf das Zweiradspektakel, nicht aussichtslos.Teilweise hatten die Athleten über 10.000 Trainingskilometer in diesem Jahr in den Beinen.

Am Samstag um 12:42 Uhr ging es an den Start und das Team vom RSC Dorsten glänzte von Beginn an mit guten Rundenzeiten. Sie ließen sich selbst dann nicht beirren, als sich die Eifel von ihrer unschönen Seite zeigte. Die schlechten Wetterprognosen sollten Recht behalten und so mussten sich die Dorstener mit Starkregen, Wind und schlechte Sicht durch diesige Wolkenfeldern herumplagen.

Selbst Routinier Erbe, der mit seiner 10. Teilnahme auf ca. 150 Runden Nordschleife zurückblicken kann, musste an Streckenabschnitten bremsen, an denen sonst mit aller Kraft beschleunigt wird.

Die anderen Teams waren den Fahrern vom RSC dicht auf den Fersen und zwischenzeitlich schrumpfte der Vorsprung auf 1 Minute und 18 Sekunden.

Die vier gingen körperlich und mental an ihre Grenzen und befürchteten schon von den bis dahin Zweitplatzierten überholt worden zu sein.Bange Minuten mussten die Radfahrer aus Dorsten überstehen, bis das Ergebnis verkündet wurde. Umso größer war der Jubel, als der Name des Teams: RSC Dorsten Silberrücken, auf Platz eins erschien.

Gefeiert wurde das Ganze mit einem Gläschen Sekt – nicht ohne sich bei den Betreuern, Susanne Bergmann und Petra Grünheid, zu bedanken.Als Einzelfahrer ging vom RSC Dorsten Gregor Pällmann an den Start und fuhr zehn Runden als Solist. Unter den widrigen Umständen, eine großartige Leistung.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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