RSC Dorsten friert in der Grünen Hölle

Michael Bergmann und Michael Erbe vetraten den RSC Dorsten. | Foto: RSC Dorsten
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  • Michael Bergmann und Michael Erbe vetraten den RSC Dorsten.
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Zum 10. Mal fand am 1. und 2. September das Spektakel "Rad am Ring" statt.
Der RSC war mit einem 4er Team bei dem 24h Rennen und einem Fahrer im 75km Rennen vertreten.

Bei dem 75km Rennen ging Thorsten Tietz an den Start und kam mit einer Zeit von 2:59:24 auf Platz 419. In seiner Altersklasse belegte Tietz den 148. Platz.

Im 4er Team starteten Michael Bergmann & Michael Erbe für den RSC. Sie wurden unterstüzt durch die Offenbacher Thomas Pauer und Robert Erbe.
Sie landeten auf Platz 82 mit 26 absolvierten Runden, was angesichts des geringeren Trainingsumfangs der beiden Offenbacher ein erstaunlich gutes Ergebnis bedeutet.

Bei der Anreise am Freitag, zeigte sich das berüchtigte Eifelwetter von seiner unschönen Seite. Bei Dauerregen und Temperaturen von 12 °C, die in der Nacht bis auf 7 °C abfielen, war selbst der Aufbau der Parzelle eine Tortur.
Am Samstag morgen schien aber schon wieder die Sonne und ließ die Laune der Pedaleure stetig bessern.

Mit seiner 8. Teilnahme begann für den Routinier Michael Erbe um 13:15 Uhr das Eifelabenteuer. Mit neuer persönlicher Bestzeit wurde das Rennen begonnen, dabei erreichte Erbe eine Spitzengeschwindigkeit von 95 km/h.
Der Newkommer Bergmann fuhr bei seiner ersten Rad am Ring Teilnahme, von Anfang an sehr gute Zeiten, die er bis zum Schluss halten konnte und sorgte somit in jeder seiner Runden für eine bessere Platzierung.

Von massiven Magen/Darm Problemen geplagt, quälte sich Robert Erbe von Runde zu Runde über die berüchtigte Nordschleife. An Aufgeben war nicht zu denken, da er weiterhin sein Team unterstützen wollte.

Pauer hatte von den vier Radfahrern das geringste Trainigspensum erledigen können. Mit nur 500 Jahreskilometern in den Beinen ging er an die Mamutaufgabe, die bis zu 18%ige Steigung zu bewätigen. Zum Vergleich: Bergmann/Erbe fuhren in der Vorbereitung, bis zu 500 km, in der Woche. Pauer konnte die fehlenden Kilometer aber mit einer gehörigen Portion Ergeiz ausgleichen, so dass am Ende eines langen Tages alle vier mit Stolz auf das Geleistete zurückblicken konnten.

Neben dem Dorstener-Offenbacher Quartet hatte sich eine junge Mannschaft aus dem Münsterland einquattiert. Die vier Studenten, allesamt Rennfahrer, die Aufgrund ihrer Klasse bereits von Radsportfirmen mit Material unterstützt werden, schafften gerade mal eine Runde mehr.
“Als die ihren Fuhrpark auspackten, haben wir schon ein wenig neidisch, auf deren Rennmaschinen geblickt. Carbon, so weit das Auge reichte. Die hatten alles dabei, was gut und teuer ist,” sagte Erbe. Um so größer war die Freude über das eigene Ergebniss, die Konkurenz war groß, es gingen 712 4er Teams an den Start.

Michael Bergmann und Michael Erbe vetraten den RSC Dorsten. | Foto: RSC Dorsten
Thorsten Tietz in der Grünen Hölle. | Foto: RSC Dorsten
Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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