Regen und Hagel bei wolkenlosem Himmel

Das Team in Münster
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Wo lässt sich ein sommerliches Herbstwochenende besser verbringen als im Schwimmbad? Nirgendwo! Das stellten die Wfr. Atlantis Lembeck am vergangenen Wochenende fest. Bei zwei Wettkämpfen waren die Atlanten doppelt erfolgreich und sorgten bei bestem Wetter für „Regen und Hagel“. Samstags regnete es für Lembeck beim Mittelstreckenvergleich in Münster Medaillen, sonntags hagelte es Pokale beim Nordwestfälischen Mehr- und Dreikampf.

25 Lembecker Schwimmer sorgten samstags in Münster für Furore. Im direkten Duell mit den drei stärksten Vereinen des Schwimmbezirks Nordwestfalen aus Gladbeck und Münster erbeuteten die Lembecker 20 Gold-, 26 Silber- und 18 Bronzemedaillen. Jüngste Teilnehmerinnen waren hier Nadja Nisevic und Paula Samol (beide 2003). Die beiden waren von der professionellen Wettkampfatmosphäre sichtlich beeindruckt und standen den Älteren in Medaillengewinnen und persönlichen Bestzeiten nicht nach. Das Duo Alicia Trockel und Antonia Alfes (beide 2002) sowie Louis Droste und Nick Pollender (beide 2001) zeigten große Leistungssprünge und standen gleich mehrmals auf dem Podest. Mandy Hinsken, Johanna Liesen (beide 2001), Benedikt Beeke und Ole Romswinkel (beide 1999) rundeten die Erfolge der Lembecker Nachwuchsathleten ab.

Sonntags nahmen dann noch 13 unermüdliche Schwimmer am Nordwestfälischen Mehr- und Dreikampf in Bottrop teil: Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn dieses Event fand aus Kostengründen zum letzten Mal statt. Bei vergangenen Wettkämpfen hatten sich die Aktiven für diese Meisterschaft qualifiziert und wollten sich nun noch ein letztes Mal von ihrer besten Seite zeigen. Sieben Atlanten gingen dort im Mehrkampf an den Start. Sie absolvierten jeweils 100m Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil sowie 200m Lagen. Ein echtes Mammutprogramm! Neben Vielseitigkeit bewiesen sie Durchhaltevermögen und Verbissenheit. Am Ende wurden die Zeiten in DSV-Len Punkte umgerechnet und addiert. So gingen einige Pokale in den Jahrgängen und in der offenen Wertung nach Lembeck. Henning Eichmann siegte in der Wertung 1994/1995. Sein Bruder Nils wurde Dritter im Jahrgang 1998. In der gleichen Wertungsklasse holte Lena Töns Gold und Merle Heitmann Silber. Jana Töns erkämpfte sich den silbernen Pokal im Jahrgang 1996. Mit ihren Leistungen holten die Töns-Geschwister auch in der offenen Wertung Pokale. Lena wurde mit 1Punkt Vorsprung Zweite vor ihrer Schwester Jana. Auch Annika Füllbier und Helena Kleine-Arndt präsentierten neue persönliche Bestzeiten und waren stolz auf ihre Leistungen. Annika verpasste das Podest nur um wenige Punkte. Helena sicherte sich im starken Jahrgang 1999 Platz 6.

Als Sechserpack startete der Rest des Teams aus Lembeck im Dreikampf durch. Die Aktiven schwammen ihre zwei besten 100m Strecken sowie 400m Freistil. Auch hier gingen Pokale nach Lembeck. Sarah Rentmeister siegte in der Wertung 1991 und älter. Für eine überraschenden und sehr erfreulichen dritten Platz sorgte Shiony Wolko im Jahrgang 1999. Nils Mohnhaupt und Johanna Liesen verpassten trotz einer hervorragender Leistungen über 400m Freistil knapp das Podest. Franziska Alfes und Luisa Coen beendeten die Meisterschaft mit Platz 5 und 6 im Jahrgang 1999.

Die Trainerinnen Andrea Rentmeister und Sylvia Kleine-Arndt zeigten sich begeistert: „So viele Pokale haben wir bisher noch nicht bei einer Meisterschaft geholt. Unsere Schwimmer überraschen uns immer wieder!“

Autor:

Sarah Rentmeister aus Dorsten

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